Von Montag, 2., bis Freitag, 6. Juni, findet die Aktionswoche Schuldnerberatung statt. Sie wurde initiiert von der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) und steht unter dem Motto „Beste Investition Finanzbildung – Wenn aus Minus Plus wird”.
Im Rahmen dieser Aktionswoche hält die Schuldnerberatungsstelle der „Caritas-Dienste im Landkreis München” Sprechstunden ab: Am Dienstag, 3. Juni, bietet sie von 14.00 bis 17.30 Uhr eine offene Sprechstunde in ihren Räumen in der Kreillerstraße 24 (Haltestelle U2 „Josephsburg”) an. Zwischen 14.00 und 16.00 Uhr findet am selben Tag auch eine Telefonsprechstunde unter der Rufnummer 089 43669640 statt. Am Abend, ab 18.00 Uhr, halten ein Berater und eine Beraterin eine 90-minütige Informationsveranstaltung zum Thema „Verbraucherinsolvenzverfahren” im ersten Stock der Kraillerstraße 24 ab. Hier werden der Ablauf dieses gerichtlichen Verfahrens und die Voraussetzungen sowie die Auswirkungen erklärt. Um Anmeldung unter per E-Mail an die Adresse schuldnerberatung-lkm@caritasmuenchen.org wird gebeten.
Am Mittwoch, 4. Juni, findet von 10.00 bis 11.00 Uhr ein online-Vortrag zum Thema „Frauen und Finanzen“ statt. Den Zugangslink erhält man bei der Anmeldung unter der oben genannten Adresse.
Prävention und Finanzbildung sind neben dem Beratungsangebot wesentliche Bestandteile der „Schuldner- und Insolvenzberatung der Caritas-Dienste Landkreis München”. Sie können von Schulen, Vereinen, Seniorenclubs und Betrieben aus dem Landkreis München kostenfrei angefragt werden. Ein passgenaues Programm wird dann vorbereitet. Unter Telefon 089 43 66 96 40 ist die Beratungsstelle montags bis mittwochs von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie donnerstags und freitags von 9 bis 12 Uhr zu erreichen. Man kann auch eine E-Mail an die Adresse schuldnerberatung-lkm@caritasmuenchen.org schreiben.
Carola Schanzer von der Schuldnerberatungsstelle der „Caritas-Dienste im Landkreis München” sagt, finanzielle Bildung sei weit mehr als der bloße Umgang mit Geld. „Sie ist der Schlüssel zu Eigenverantwortung, gesellschaftlicher Teilhabe und einem selbstbestimmten Leben.“ In einer zunehmend komplexen Finanzwelt sei Finanzbildung unverzichtbar, vor allem für Menschen, die mit knappen finanziellen Ressourcen zu kämpfen hätten. „Unsere Erfahrung aus 29 Jahren sozialer Schuldnerberatung zeigt: Gute Finanzbildung kann Überschuldung vorbeugen oder erneute Überschuldung verhindern. Sie eröffnet Wege, wie aus einem Minus ein Plus werden kann. Sie fördert Finanzwissen, stärkt Selbstvertrauen und Zukunftsaussichten“, so Carola Schanzer weiter.