Der Landesfischereiverband Bayern e.V. zeigt noch bis zum Sonntag, 31. August, im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum, eine Ausstellung über den Huchen. Unter dem Titel „Der Huchen – ein König ohne Reich?” wird diese faszinierende Fischart, die nur im Donauraum zu Hause ist, vorgestellt. Geöffnet ist täglich von 09.30 bis 17.00 Uhr. Letzter Einlass ist dabei um 16.15 Uhr. Das Museum ist nicht barrierefrei. Die Abteilungen sind nur über mehrere Stufen zugänglich. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene regulär 7 und ermäßigt 5 Euro. Für Kinder und Jugendliche von drei bis 16 Jahren kostet er 3,50 Euro. Das Museum befindet sich in der Fußgängerzone, Neuhauser Straße 2, Nähe der St.-Michaelskirche.
Die Ausstellung beleuchtet auf eindrucksvolle Weise den Lebensraum, die Gefährdung und die ökologische Bedeutung des Huchen. Die Besucher erwartet eine immersive Videoinstallation, die diese Fischart in ihrem natürlichen Habitat zeigt. Man „wandert” entlang eines Flusslaufs, der den Weg des Huchens eindrucksvoll nachvollziehbar macht und findet informative Stationen zu Lebensraum, Biologie und Schutzmaßnahmen der Tiere.
Der Huchen (Hucho hucho) zählt zu den größten Lachsartigen weltweit und wird wegen seiner majestätischen Erscheinung auch als „Donaulachs“ bezeichnet. Auch in der Isar in München ist der bis zu 140 cm lange Fisch zu Hause. Im Frühjahr lässt er sich beim Laichen am Flaucher beobachten. In Bayern war der Huchen einst weit verbreitet, heute gilt er als stark gefährdet. Ursachen dafür sind Flussverbauungen, die seinen Lebensraum massiv einschränken und Prädatoren wie Kormoran und Fischotter. Als Bayerischer Fisch des Jahres 2025 lenkt er die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit, Flüsse wieder durchgängig und naturnah zu gestalten, um bedrohten Arten wie ihm das Überleben zu sichern.