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Feierliche Grundsteinlegung des Galileo-Kompetenzzentrums (v.l.): Harald Hofmann (DLR-Einrichtungsleiter Galileo Kompetenzzentrum), Anke Kaysser-Pyzalla (DLR-Vorstandsvorsitzende), Markus Söder (Bayerischer Ministerpräsident), Hubert Aiwanger (Bayerischer Wirtschaftsminister), Anke Pagels-Kerp (DLR-Bereichsvorständin Raumfahrt) sowie Karsten Lemmer (DLR-Vorstandsmitglied). (Foto: DLR)

„Top-Standort für Raumfahrt”

Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen wurde kürzlich der Grundstein für das DLR-Galileo -Kompetenzzentrum gelegt.
15.05.2025 09:16 Uhr
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Der DLR-Roboter greift geschickt nach einem Würfel und kann ihn drehen ohne fallen zu lassen. (Foto: DLR)

Lernende Roboter

Mit den staksigen und unbeholfenen Maschinen früherer Zeiten haben die modernen Roboter des DLR (Deutsches Forschungszentrum für Luft- und Raumfahrt) in Oberpfaffenhofen nichts mehr gemein. Durch neue Verfahren der künstlichen Intelligenz (KI) ist es den DLR-Wissenschaftlern rund um Professor Berthold Bäuml vom Institut für Robotik und Mechatronik gelungen, Robotern hochkomplexe Fähigkeiten beizubringen, die an die menschliche Geschicklichkeit heranreichen. Damit haben sie einen Durchbruch in der KI-Robotik erzielt. Roboter „Justin“ hat Sensoren in seinen vierfingrigen Roboterhänden und „fühlt“ damit Gegenstände. Er greift intuitiv und bewegt geschickt Gegenstände in der Hand wie ein Mensch. Der Roboter „Agile Justin“ nimmt Gegenstände wahr und koordiniert die Gelenke seiner Hand, um die Gegenstände fingerfertig zu handhaben. Dafür hat der humanoide Roboter selbstständig in einer Simulation gelernt. Die Fingerfertigkeit gilt unter Robotik-Forschenden als große Herausforderung. „Insbesondere das blind ausgeführte Drehen und Manipulieren von Objekten mit einer nach unten offenen Hand war eine Herausforderung“, sagt Bäuml. Die Wissenschaftler nutzten sogenanntes Deep Reinforcement Learning. Das bedeutet, die Roboter lernten eigenständig alleine durch Vorgaben, was „richtig“ oder „falsch“ ist. Zum Beispiel: „Das Objekt in Richtung Zielvorgabe drehen ist gut” und „Das Objekt fallen lassen ist schlecht“.
03.09.2023 11:21 Uhr
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Die Rover-Fahrzeuge sollen sich auf dem DLR-Testgelände auf den unterschiedlichen Bodenbelägen bewähren, damit sie dann auf Mars oder Mond eingesetzt werden können.  (Foto: DLR)

Testfeld für Marsfahrzeuge

630 Quadratmeter groß ist das neue Testfeld für planetarische Rover – also für Fahrzeuge, die außerirdisch eingesetzt werden sollen – auf dem Gelände des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) in Oberpfaffenhofen. Hier soll sich der sogenannte Explorationsroboter „Scout“ bewähren und für seine künftigen Missionen vorbereitet werden. Auf der wissenschaftlichen Anlage muss er verschiedene Bodenbeschaffenheiten bewältigen. „Unser Testfeld weist Steigungen mit spitzen Winkeln von mehr als 30 Grad auf, verfügt über loses Gestein, tiefen Sand und zusätzliche Hindernisse. Das geht weit über die Anforderungen bisheriger Rover hinaus", erklärt Projektleiter Roy Lichtenheldt vom DLR-Institut für Systemdynamik und Regelungstechnik. In seiner Freizeit erforscht und vermisst er unbekannte, alpine Höhlen. "So kann ich mein Know-how in der Höhlenforschung und in der Robotik verbinden", ergänzt der Wissenschaftler. Es wurden Vulkankrater modelliert, Felder mit Kies, kleinen sowie großen Felsbrocken. All das findet sich auch auf dem Mond und Mars wieder und soll die Fahrzeuge nicht aufhalten. Als irdisches Vorbild für das planetare Testfeld diente der Vulkan Ätna in Italien. Mond und Ätna weisen ähnlich extreme Bedingungen auf. Für den Bau in Oberpfaffenhofen nutzte das Scout-Team die Daten einer Ätna-Vermessung. Sie identifizierten häufig vorkommende Hindernisse und berücksichtigten die Beschaffenheit der Materialien, etwa die Dichte und Oberfläche. Speziell die Steigungen passten sie den realen Herausforderungen in Lavahöhlen an.
05.01.2022 09:06 Uhr
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