Beim 23. Kreisverbandstag des VdK München ist Robert Köster zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt worden. Der 61-jährige Köster bedankte sich für das Vertrauen und betonte, dass er dieses Amt als Verpflichtung und Auftrag verstehe, die erfolgreiche Arbeit seiner Vorgängerin fortzuführen und den Verband weiter zu stärken. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Maike Grimm und Wolfgang Panzer (noch amtierender Bürgermeister von Unterhaching) von den Delegierten gewählt.
Das Team vervollständigen Wilfried Ehlers als Schriftführer, Ursula Weishäupl als Kassiererin, Christine Frenzel als Vertreterin der Frauen und Karoline Weishäupl als Vertreterin der jüngeren Generation. Desweiteren wurden als Beisitzerinnen und Beisitzer Dr. Basilios Mylonas, Christina Faber, Petra Mathhäi, Fritz Haugg und Erwin Seidel gewählt.
VdK-Bezirksgeschäftsgeschäftsführer Robert Otto, der die Wahl leitete, sowie Kreisgeschäftsführerin Sina Grefe gratulieren den neu gewählten Kreisvorstandsmitgliedern, danken für das Engagement und freuen sich auf die Zusammenarbeit. Der Kreisverband München ist mit rund 64.500 Mitgliedern der größte Kreisverband in Bayern. Kreisgeschäftsführerin Grefe machte in ihrem Geschäftsbericht deutlich, dass seit der letzten Wahl im Juni 2022 der Kreisverband ein Mitgliederwachstum von insgesamt zehn Prozent hatte. Insgesamt wurden in den vergangenen drei Jahren mehr als 75.000 Beratungsgespräche geführt, und der VdK konnte allein in München Nachzahlungen in Höhe von 22 Millionen Euro für seine Mitglieder erstreiten.
Souverän führte Karoline Weishäupl durch die Veranstaltung im Wappensaal des Münchner Hofbräuhauses. Die 25-jährige Studentin hatte den Kreisverband München seit Anfang des Jahres kommissarisch mit großem Engagement und viel Herzblut geleitet. Als Ehrengäste waren Münchens Dritte Bürgermeisterin Verena Dietl sowie VdK-Landesgeschäftsführer Michael Pausder anwesend. In ihrem Grußwort dankte Sozialbürgermeisterin Dietl dem VdK-Kreisverband München für das starke ehrenamtliche Engagement. In den vergangenen Jahren habe der VdK eng mit der Stadt München zusammengearbeitet – etwa bei der Digitalisierung und der Förderung von Barrierefreiheit. Besonders hob sie hervor, dass die Stadt in den Alten- und Servicezentren (ASZ) analoge Antragsstellungen weiterhin unterstützt. „Die Stimme des VdK trägt wesentlich dazu bei, die sozialen Ausgaben und Maßnahmen der Stadt zu stärken“, sagte Dietl.
Landesgeschäftsführer Pausder betonte in seinem Grußwort das enorme Mitgliederwachstum des VdK Bayern. Mittlerweile sind mehr als 845.000 Menschen Mitglied. „Die Grundlage für unseren Erfolg wird im Ehrenamt geschaffen – und zwar durch die vielen tausend Mitglieder, die sich ehrenamtlich für den VdK engagieren, darunter sehr, sehr viele in München. Seit über 75 Jahren ist unser Ehrenamt das Herzstück des VdK – getragen von vielen, vielen Engagierten, die Solidarität und Menschlichkeit vorleben. Wenn eine Gesellschaft ihre Ehrenamtlichen vergisst, verliert sie ihre Seele. Und deshalb wird der VdK weiterhin alles daransetzen, diesem Engagement die verdiente Sichtbarkeit und Unterstützung zu geben!“, sagte Pausder. Desweiteren betonte der VdK-Landesgeschäftsführer, dass eine mögliche Abschaffung des Pflegegrads 1 auf großen Widerstand des VdK stoßen würde.