Zwei Alternativen für Familienzentrum ins Spiel gebracht | Wochenanzeiger

Der Bezirksausschuss im Münchner Süden (BA 19 hat die Stadtverwaltung aufgefordert, bei der Suche nach Plätzen für den Erhalt des Familienzentrums (Friedenskapelle) weitere Alternativen zu prüfen.

In ihrem entsprechenden Antrag schlug die SPD zum einen den Abriss des bestehenden Baukörper und einen Neubau vor. Im Neubau sollten im Erdgeschoss und Souterrain die Räumlichkeiten des Familienzentrums wie bisher untergebracht werden. In einem zulässigen Hochbau (in Höhe der Nachbarschaft) könnten Wohnungen für Benachteiligte, z.B. für wohnungslose Frauen und Kinder, gebaut werden. Als Vorbild dafür nannte die SPD den der fertigen Bau des Dekanatsbezirkes Lochhausen in der Giggenbacher Straße. Hier habe die Evangelische Kirche eine Lösungsmöglichkeit aufgezeigt, mit der sogar mehrere Probleme auf einmal gelöst werden könnten.

Der zweite Vorschlag zielt auf die Anmietung von Räumen im Neubauvorhaben am Schweizer Platz. Die Landeshauptstadt solle sich dort um Räumlichkeiten für das Familienzentrum im mindestens bisherigen Ausmaß zu bemühen. Die SPD findet allerdings, dass ein Zentrum dort räumlich größer ausfallen müsste als am bisherigen Standort, weil dort auch der Betreuungskreis sehr viel größer würde.