Veröffentlicht am 13.10.2025 09:05

1.000 machen beim 41. Landkreislauf mit

3, 2, 1, los: Pünktlich um 12 Uhr fiel der Startschuss. (Foto: pst)
3, 2, 1, los: Pünktlich um 12 Uhr fiel der Startschuss. (Foto: pst)
3, 2, 1, los: Pünktlich um 12 Uhr fiel der Startschuss. (Foto: pst)
3, 2, 1, los: Pünktlich um 12 Uhr fiel der Startschuss. (Foto: pst)
3, 2, 1, los: Pünktlich um 12 Uhr fiel der Startschuss. (Foto: pst)

Aus den Lautsprechern tönte die AC/DC Hardrock-Hymne „Highway to Hell“. Für einige aus den rund 200 Teams à sechs Läufern, die erst zum Mitmachen überredet worden waren, kamen die Worte aus der Seele, andere dagegen konnten es gar nicht erwarten, endlich loszuspurten. Unter den Mannschaften befanden sich schließlich etliche Ausnahmeleichtathleten, darunter deutsche Meister, Sieger und Siegerinnen bei diversen Wettkämpfen. Daneben traten beim 41. Landkreislaufs etwa 1.000 Läufer – von den Bambini bis zu 82-jährigen Senioren – an.

Nach dem Startschuss von Bürgermeister Manfred Walter gaben die Sportler alles, um aus der Masse herauszuspurten, begleitet von anfeuernden Rufen und Kuhglockengeläute ihrer Fans sowie der Rhythmusgruppe „Sambavaria“. Da es unterschiedlich lange Laufrunden gab, konnten sich die Teams so aufteilen, dass es für jeden, je nach Kondition, die passende Distanz gab, um dann den Staffelstab möglichst unfallfrei weiterzugeben. Außer ein paar Profis, die hier sozusagen zu Trainingsläufen antraten, handelte es sich bei den meisten um Hobbyläufer. Darunter waren viele Vereins- und Firmenteams, die den Landkreislauf, die größte Breitensportveranstaltung Starnbergs, als Teambuilding-Event nutzten.

Rennsemmeln
und Running Gag

Dass die meisten das Ganze als großen Spaß ansahen, sah man bereits an den Namen, die sie ihren Teams verpasst hatten. Das reichte von den Kraxeltrollen, über die Pöckinger Rennsemmeln, die Running Gags, die Gautinger Bürokratenbande, oder I wui laffa von der IWL Machtlfing, Söckinger Sixpax bis zu den Wasserläufern des Wasserwirtschaftsamts Weilheim. Es gab sogar einen blinden Läufer, der für das Team Holzfachhandel Schlecht lief. Stadionsprecher Matthias Frühauf und Friedhelm Peltz versorgten die Laufteams und mitreisenden Fangruppen mit Anekdoten. Zum Beispiel, dass die 6,4 Kilometer lange Laufrunde nach dem ehemaligen Mittelstreckler des TSV, Martin Kropf, benannt wurde, dass es im vergangenen Jahr einen „historischen Fehlstart“ gab oder dass just in dem Moment, als einmal ein Lauf losging, ein Landwirt mit der Maisernte begonnen hatte. Die Läufer mussten sich durch eine Staubwolke durchkämpfen. In diesem Jahr klappte alles. Dafür gab es großes Lob an den Mitveranstalter TSV Gilching und den Ehrenamtlichen aus der Leichtathletikabteilung.
Der Sportplatz des TSV hatte sich in eine bunte Zeltlandschaft verwandelt. Die Läuferteams hatten Pavillons aufgebaut, unter denen sie Klappstühle und Tische gestellt hatten. Dazwischen sah man Läuferinnen und Läufer, die sich mit Gymnastik und Probespurts auf den Start vorbereiteten. An den Essständen bildeten sich Schlangen. Der Erlös kommt der Jugend der TSV-Leichtathletikabteilung zugute. Am Ende gewann bei den Herren der LC Buchendorf und bei den Damen die LG Würm-Athletik.

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