Egal ob Pflanzarbeiten, Beetanlage und -pflege, Strauch- oder Baumschnitt, Heckenpflege oder Rasenanlage und -pflege und vieles mehr: Wer Beratung und professionelle Hilfe in seinem Garten braucht, ist bei Gärtner Hermann in Olching genau richtig. Seit über 30 Jahren besteht der Gartenpflegebetrieb in der Gottlieb-Daimler-Straße 6a bereits. „Ich habe mich 1987 selbstständig gemacht“, erzählt Inhaber Herrmann Harmuth.
„Aktuell rufen uns sehr viele Leute an, weil gerade ganz viel Buchsbaum stirbt“, berichtet er. Schuld daran ist der Buchsbaumzünsler. „Einige unserer Kunden nehmen das zum Anlass, ihren Garten gestalterisch zu ändern.“ Der erfahrene Gärtner empfiehlt dabei Alternativen zum Buchsbaum. „Es gibt einige Pflanzen, die den Buchs ersetzen können. Die Baumschulen haben das Ganze schon erkannt und bereits begonnen, diese Pflanzen massenweise zu vermehren.“
Dem Buchs am nächsten kommt demnach der sogenannte Berg-Ilex (Ilex crenata). Ihn gibt es in verschiedenen Sorten. Die Pflanzen werden bis zu 250 cm groß und gleichen optisch sehr dem Buchsbaum, haben zudem auch ähnliche Bedürfnisse an Standort und Boden. „Es gibt zum Beispiel den sogenannten Löffel-Ilex, bei dem für einen Laien der Unterschied zu einem Buchs kaum zu erkennen ist“, weiß Herrmann Harmuth. „Und im Unterschied zum Buchs geht der Zünsler an den Ilex nicht dran.“ Um den Zünsler loszuwerden, müsse man meist auf giftige Spritzmittel zurückgreifen. „Das mag ich aber gar nicht“, sagt Herrmann Harmuth. Zumal sein Betrieb Mitglied im „NaturGarten e.V.“ sei. „Natürlich hängen sehr viele Leute an ihrem Buchs. Das weiß ich. Aber, wie gesagt, es gibt genug Alternativen. Gift im Garten muss einfach nicht sein.“ Und generell gehe der Trend aktuell wieder mehr zu einheimischen Pflanzen.
Herrmann Harmuth ist im Übrigen der einzige Gärtner, dessen Kunden regelmäßig Gedichte bekommen. „Das ist ein Hobby von mir. Ich komme eigentlich von der künstlerischen Ebene und war Musiker. Aber nach einem Unfall konnte ich meinen Arm nicht mehr so einsetzen, wie ich es für das Musik machen, gebraucht hätte“, erzählt er. So sei er zum Gärtnern gekommen, was ihn inspiriere. „Es ist ein Handwerk, das mich immer an die Kunst erinnert, weil es auch sehr viel mit Schönheit zu tun hat“, sagt der gelernte Gärtner. „Im Nachhinein bin ich froh, diesen Weg gegangen zu sein. Zudem wollte ich etwas machen, damit mich die Kunden nicht vergessen und deshalb habe angefangen, Gedichte zu schreiben.“
14 Leute arbeiten insgesamt bei Gärtner Herrmann. Und der Chef weiß, dass seine Firma ohne sein Team nicht die wäre, die sie ist. „Wir arbeiten alle sehr vertrauensvoll zusammen und sind sehr gut organisiert. Dazu kommt, dass wir sehr viele langjährige Mitarbeiter haben“, betont Herrmann Harmuth. Ihm sei es wichtig, seine Mitarbeiter zu fördern, „damit sie Dinge tun, die sie gut können. So kann praktisch jeder eine Spezialisierung oder auch Ausbildung machen. Man lernt Sachen nur dann gut, wenn man sie oft macht.“
Auf die gute Arbeit legen auch die vielen Stammkunden von Gärtner Hermann Wert. „Da gibt uns das Feedback Recht. Für uns ist es wichtig zu wissen, für wen wir etwas machen. Alles andere empfinde ich als unbefriedigend. Wir sind sehr individuell und das brauchen wir auch bei unseren Kunden“, betont Herrmann Harmuth. „Das betrifft sowohl Privat- als auch Firmenkunden.“