Zum ersten Markt des Jahres konnten sich die Verkäufer von Jungkühen freuen, denn ihre angebotenen Tiere erzielten durchwegs sehr gute Preise. Auch die Qualität der Tiere in Exterieur und Leistung überzeugten die zahlreich erschienenen Kaufinteressenten. So wurden alle der insgesamt 36 aufgetriebenen Jungkühe für durchschnittlich 1.946 Euro verkauft. Die durchschnittliche Tagesmilchmenge der Tiere betrug 28,5 Kilogramm und lag damit ebenfalls auf einem hohen Niveau. Den Tageshöchstpreis von 2.550 Euro erzielte eine Remmel Tochter vom Zuchtbetrieb Miller Martin aus Sindelsdorf. Der Käufer, ein Betrieb aus dem Raum Nürnberg, kann sich über ein Tier mit einem ausgezeichneten Exterieur und Euter freuen. Die Nachfrage nach guten Jungkühen ist weiterhin sehr hoch und konnte am Markt nicht gedeckt werden. Für die kommenden Märkte bitten die Weilheimer Zuchtverbände deshalb um zahlreiche Anmeldung von Jungkühen.
Bei den Fleckvieh Bullen zeichnete sich ein ähnliches Bild. Gut entwickelte, formalistisch korrekte Tiere mit ansprechenden Vererbungsleistungen fanden zu guten Preisen einen Käufer. Insbesondere die Nachfrage nach natürlich hornlos vererbenden Bullen ist nach wie vor sehr gut. Auch der Besamungsverein Neustadt sicherte sich für den Höchstpreis von 18.000 Euro einen „Hornlosvererber”. Der aus einer Manolo Tochter gezüchtete Weekend Sohn von Pischeltsrieder Georg aus Münsing, überzeugte Körkommission und Käufer durch sein tadelloses Exterieur und seine hervorragende körperliche Entwicklung. Von elf angebotenen Stieren fanden neun einen Käufer. Der Durchschnittspreis lag hierbei bei guten 2.169 Euro. Die Preisspanne bewegte sich bei den Stieren für den Natursprung, je nach Qualität der Tiere, zwischen 1.600 und 2.800 Euro.
Der nächste Zuchtviehmarkt findet am Donnerstag, 10. Februar, statt.