Diesen Sommer könnte ein Biergarten auf der freien Grünfläche am „Forum“ Schwanthalerhöhe entstehen. Diese Idee hat Brauer Marcus Büttner jüngst im Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) vorgestellt. Er hatte im vergangenen Jahr bereits das Straßenfest „West and Hell“ in der Westendstraße organisiert, was im Viertel viel Zuspruch fand. Dieses Jahr soll es zusätzlich zum eintägigen Straßenfest einen Pop-up-Biergarten von Mai bis August neben der Zirkuswiese geben. Dem Lokalparlament gefällt der Vorschlag.
Büttner will auf der Rasenfläche am „Forum“ zwischen Spielplatz und Zirkuswiese einen temporären Biergarten eröffnen. „Nicht zu groß und nicht zu klein“ sei die Fläche, ideal also, um einen gemütlichen Biergarten für die Sommermonate zu schaffen. Dabei solle hier „keine Halli-Galli-Veranstaltung“ etabliert werden, betont er.
Der BA Schwanthalerhöhe findet die Idee, die Fläche neu zu beleben sehr gut. „Wir begrüßen dezidiert auch diesen Ort“, sagt Ulrike Boesser (SPD), stellvertretende BA-Vorsitzende. Eine andere, geeignetere und zudem freie Fläche für ein solches Vorhaben habe man im Westend ohnehin nicht. Mit einem Empfehlungsschreiben ans Kreisverwaltungsreferat (KVR) will das Lokalparlament das Vorhaben unterstützen.
Während die Zirkuswiese von der Schörghuber-Gruppe betrieben wird, ist die Grünfläche daneben öffentlicher Grund und liegt damit im Zuständigkeitsbereich der Stadt.
Unterstützung erfährt Büttner vom BA 8 auch für sein Straßenfest, das am 22. Juli stattfinden soll. Vor der Westendstraße 21 soll von 11.30 Uhr bis 23 Uhr wie im Vorjahr wieder gegessen, getrunken und gefeiert werden. In diesem Jahr findet das „West and Hell“ in Zusammenarbeit mit dem Verein United Queens of Munich statt, der auf dem Fest eine eigene Drag Queen Show präsentieren wird. Zudem sind verschiedene Musik-Einlagen geplant, die von Gypsiefolk bis Rockabilly reichen. Auch wird es ein Programm für Kinder geben, ein Kasperl-Theater ist geplant.
Der BA bezuschusst das Straßenfest. Von „West and Hell e.V.“ beantragt waren knapp über 2.500 Euro. Der vollen Summe stimmte das Gremium zwar nicht zu, weil man den Betrag für ein eintägiges Fest mit voraussichtlich fünf bis sechs Programmpunkten zu hoch fand. 1.500 Euro Zuschuss aus dem Stadtbezirksbudget hat das Lokalparlament jedoch geschlossen zugestimmt.