Weil immer wieder zu hohe Fahrzeuge in der kleinen Unterführung an der Allacher Straße hängen bleiben, hatte sich der Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23) im September letzten Jahres an das städtische Baureferat gewandt und angeregt, statt der hängenden Warnstreifen eine drehbar gelagerte und zurückfedernde mechanische Höhenkontrolle vor den Einfahrten zu installieren. Beim Anstoß durch den Wagen würde diese einfach seitlich weggedreht und der Fahrer durch das Berührungsgeräusch gewarnt, bevor er in die Unterführung hineinfährt. Bei Bedarf könnte ergänzend eine rote Ampel ausgelöst werden, hatte das Gremium angemerkt. Begründet wurde der Antrag damit, dass die hängenden Warnstreifen „laufend kostspielig erneuert werden” müssten.
Die Erneuerung oder Reparatur der Warnstreifen ist aber augenscheinlich ungleich günstiger als einen drehbar gelagerten und zurückfedernden Höhenbalken zu installieren und zu warten. Das Baureferat teilte dem BA jedenfalls inzwischen mit, dass schon für die Errichtung einer solchen Konstruktion pro Schilderbrücke mit 150.000 Euro zu rechnen sei.
Die Höhenbalken müssten individuell geplant und statisch berechnet werden. Außerdem würden sie mit ihrer Fundamentierung von ein bis zwei Metern Breite und mehreren Metern Länge erheblich in den Seitenraum - in diesem Fall in Grünflächen mit Baumbestand - eingreifen, schreibt das Baureferat.
Auch die Wartung sei sehr aufwändig. Als Vergleich zog das Referat die elektronische Höhenkontrolle an der Bahnunterführung in der Dachauer Straße heran. Dort betragen die jährlich planbaren Unterhaltskosten laut Antwortschreiben rund 3.000 Euro. Die Warnstreifen an der Unterführung in der Allacher Straße seien in den letzten Jahren vier Mal repariert worden, dafür musste ein niedriger dreistelliger Betrag aufgewandt werden. Das Baureferat kommt daher zu dem Schluss, dass die Installation von Höhenbalken wirtschaftlich in keinem Verhältnis stehe.
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