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Veröffentlicht am 04.11.2009 16:20

Youssou N’Dour


Von SB
Youssou N’Dour - Rückkehr nach Gorée, 109 Min., Alive (Foto: pi)
Youssou N’Dour - Rückkehr nach Gorée, 109 Min., Alive (Foto: pi)
Youssou N’Dour - Rückkehr nach Gorée, 109 Min., Alive (Foto: pi)
Youssou N’Dour - Rückkehr nach Gorée, 109 Min., Alive (Foto: pi)
Youssou N’Dour - Rückkehr nach Gorée, 109 Min., Alive (Foto: pi)

Weltweit bekannt wurde Youssou N’Dour durch seine Zusammenarbeit mit unter anderem Sting, Peter Gabriel, Bruce Springsteen und besonders mit dem Song „Seven Seconds“, einem Duett mit Neneh Cherry, das sich weit über zwei Millionen mal verkaufte. Nun besinnt er sich intensiv auf seine Wurzeln: „Was in der Vergangenheit geschah, muss bewahrt werden“ sagt Youssou N’Dour am Ende seiner Reise bei der Rückkehr nach Gorée - einer kleinen Insel zirkadrei Kilometer vor der Küste der senegalesischen Hauptstadt Dakar, die ab dem späten 18. Jahrhundert einer der Hauptdrehscheiben für die Verschickung von Sklaven nach Amerika war. Hier startet die Reise des senegalesischen Sängers, Grammy-Gewinners und UNICEF Botschafters.

„Man muss auch vorwärts schreiten. Heute gibt es auf der Insel viel mehr Leute, die feiern, als Leute, die trauern. Die Dreharbeiten waren fröhlich, auch wenn es um Themen wie die Sklaverei ging. Es ist also eine freudige Rückkehr nach Gorée.“ Und damit gelingt ihm etwas, das seinen Ahnen verwährt geblieben ist: Ein Zurück gab es für die Millionen verschleppter Afrikaner in den 300 Jahren Sklaverei in Amerika nicht. Dafür bringen Youssou N’Dour und seine Musikerkollegen ein Erbe ihrer Vorfahren zurück an den historischen Ort: Musik, die die Sklaven im Kontakt mit der westlichen Welt entwickelt haben – den Jazz.

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