Weiterhin geheim


Von US
Für die Problemkreise Grünzug/Naherholung, Ortsmitte Martinsried und 2063neu wird der Martinsrieder Lenkungskreis für eine begrenzte Zeitdauer weiterhin aktiv sein. (Foto: pi)
Für die Problemkreise Grünzug/Naherholung, Ortsmitte Martinsried und 2063neu wird der Martinsrieder Lenkungskreis für eine begrenzte Zeitdauer weiterhin aktiv sein. (Foto: pi)
Für die Problemkreise Grünzug/Naherholung, Ortsmitte Martinsried und 2063neu wird der Martinsrieder Lenkungskreis für eine begrenzte Zeitdauer weiterhin aktiv sein. (Foto: pi)
Für die Problemkreise Grünzug/Naherholung, Ortsmitte Martinsried und 2063neu wird der Martinsrieder Lenkungskreis für eine begrenzte Zeitdauer weiterhin aktiv sein. (Foto: pi)
Für die Problemkreise Grünzug/Naherholung, Ortsmitte Martinsried und 2063neu wird der Martinsrieder Lenkungskreis für eine begrenzte Zeitdauer weiterhin aktiv sein. (Foto: pi)

Bis zum 31. Dezember sollte der Martinsrieder Lenkungskreis aktiv sein. Bisher hatte er insgesamt neunmal getagt und dabei vornehmlich Fragen zur Ortsmitte von Martinsried, zum Verkehrskonzept, zur 2063neu und zur Grünzugplanung behandelt.

Im Ergebnis der Sitzungen schlug der Lenkungskreis dem Gemeinderat regelmäßig Lösungsempfehlungen vor. „Auch wenn der Beginn holprig war, hat das Gremium zunehmend eine konstruktive Arbeit geleistet und viel Zukunftsweisendes empfohlen“, lobte Bürgermeisterin Annemarie Detsch. Nun müsse der Gemeinderat die Gremiumsvorschläge abarbeiten. Detsch war neben Gemeinderatsmitgliedern, Verwaltungsmitarbeitern und Martinsrieder Bürger selbst Gremiumsmitglied.

Weiteres Vorgehen

Lenkungskreis-Moderatorin Judith Praxenthaler vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München berichtete vor dem Gemeinderat ausführlich über die Tätigkeit des Lenkungskreises und empfahl eine Verlängerung des Wirkungszeitraumes, weil Fragen zu einigen Themengebieten wie Verkehrsplanung weiterer Bearbeitung bedürften.

„Wir benötigen vier weitere Sitzungen, um zu einer adäquaten Lösung zu kommen“, versicherte Praxenthaler. Dem stimmte der Gemeinderat mehrheitlich unter Berücksichtigung des Kostenfaktors zu. Während der Tätigkeit fielen bereits 43.000 Euro Kosten an, meinte Detsch. Dazu kämen der hohe Verwaltungsaufwand und die Dienststunden der teilnehmenden Verwaltungsmitarbeiter. Jede noch folgende Sitzung würde außerdem rund 2000 Euro kosten, so Detsch.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit

Doch vor allem die Frage der Öffentlichkeit bewegte die Ratsmitglieder. Peter von Schall-Riaucour (FDP) forderte größtmögliche Transparenz und sein Parteikollege Fritz Haugg meinte: „Der Lenkungskreis tut eine hervorragende Arbeit. Die sollte man öffentlich sehen.“

Ein entsprechender Antrag von FDP und Grünen/Gruppe 21 auf Zulassung der Öffentlichkeit traf allerdings auf wenig Verständnis im Gemeinderat und wurde mit 19:6 Stimmen abgelehnt. Die letzten vier Sitzungen bleiben damit nicht öffentlich.

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