Mit dem TSV Trudering, dem FC Stern München und dem FC Dreistern Neutrudering teilen sich gleich drei Vereine die Bezirkssportanlage Trudering - alle mit zahlreichen aktiven Mitgliedern von Junioren bis Senioren. Dementsprechend ist die Anlage stark beansprucht, was vor allem an den Gebäuden sichtbar ist. Bei einem Ortstermin haben Vereinsvertreter klargemacht, dass eine Modernisierung unumgänglich sei.
Mehr als 1.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene der drei Vereine sowie der angrenzenden Schule trainieren regelmäßig auf dem städtischen Sportplatz an der Feldbergstraße. Durch den intensiven Betrieb ist vor allem das Bestandsgebäude aus den 1960er-Jahren, indem die Umkleidekabinen untergebracht sind, deutlich in die Jahre gekommen. Neben starken Abnutzungserscheinungen an der Bausubstanz mangelt es an modernen Sanitäranlagen. So gibt es weder eine ausreichende Anzahl von Toiletten noch separate Duschräume für Männer und Frauen. Dabei spielt mit dem FC Stern München eine von Münchens erfolgreichsten Frauenfußballmannschaften an der Feldbergstraße.
Bei einem Besichtigungstermin mit dem örtlichen CSU-Stadtrat Sebastian Schall haben Vertreter der Vereine nun klargemacht: Die von der Stadt München versprochenen Maßnahmen dürften nicht länger aufgeschoben werden. Die CSU/FW-Stadtratsfraktion hat in einem Antrag die städtische Verwaltung dazu aufgefordert, die bereits angekündigte, aber noch nicht realisierte Instandsetzung schnellstmöglich zu beginnen. Die drei nutzenden Vereine seien dabei in die Umsetzung der einzelnen Baumaßnahmen einzubinden, um einen möglichst reibungslosen Ablauf mit möglichst wenig Störungen des Spiel- und Trainingsbetriebes sicherzustellen.
„Die Bezirkssportanlage an der Feldbergstraße ist unsere sportliche Heimat und erste Anlaufstelle für unsere Vereinsmitglieder”, sagt Andreas Marklstorfer, Erster Vorstand beim TSV Trudering: „Leider ist vor allem das Bestandsgebäude sowohl baulich als auch energetisch deutlich in die Jahre gekommen. Insofern wäre eine Erneuerung für unseren Verein unabdingbar und die Stadt München kann damit ein sichtbares Zeichen setzen. Dabei ist für uns wichtig, die Gaststätte aufrecht zu erhalten, um unseren Mitgliedern eine adäquate Versorgung anbieten zu können, insbesondere an den Spieltagswochenenden, an denen wir bis zu 1.500 Menschen auf der Anlage begrüßen dürfen.”
Die Sportanlage in Trudering stehe dabei stellvertretend für viele weitere Münchner Sportstätten, die auf zugesagte Instandsetzungsmaßnahmen warten, ergänzen CSU und FW. Die Fraktion beantragte daher ebenso die zeitige Umsetzung der versprochenen Maßnahmen für die Bezirkssportanlagen in der Westpreußenstraße (Englschalking) und der Demleitnerstraße (Sendling).