Der Dead-Line-Day beim TSV 1860 München
Um die nach der Verletzung von Morris Schröter personell dünn besetzte rechte Seite bei den Löwen-Profis zu verstärken, hat sich der TSV 1860 München am letzten Tag der Sommer-Transferperiode Marvin Rittmüller von Eintracht Braunschweig geangelt.
Der 26-jährige gebürtige Erfurter durchlief die Jugendmannschaften von Rot-Weiß Erfurt, ehe er zu den U19-Junioren des 1. FC Köln wechselte. Im Sommer 2020 unterschrieb Rittmüller beim damaligen Zweitligisten 1. FC Heidenheim 1846. Im Sommer 2023 gelang dem 1,78 Meter großen Rechtsfuß die Zweitliga-Meisterschaft mit den Baden-Württembergern. Anschließend zog es ihn nach Niedersachsen zu Eintracht Braunschweig. Rittmüller hat 85 Partien in der 2. Bundesliga in seiner Vita stehen.
„Die Löwen sind ein Traditionsverein mit großartigen Fans – ich kann es kaum erwarten, im Grünwalder Stadion aufzulaufen und alles für den Verein zu geben. Die Gespräche mit den Verantwortlichen beim TSV 1860 München waren sehr überzeugend und haben mir vom ersten Moment an ein gutes Gefühl vermittelt”, wird die Giesinger Neuerwerbung in einer Mitteilung des Klubs zitiert. „Marvin ist ein absoluter Mentalitätsspieler, der mit seiner Einstellung ideal zum TSV 1860 München passt”, findet Dr. Christian Werner. „Er ist schnell, fleißig und passt mit der Art und Weise, wie er sich sowohl auf als auch neben dem Platz benimmt, ideal in unsere Mannschaft.”
Über die Ablösemodalitäten bewahren beide Klubs Stillschweigen. In der laufenden Spielzeit war der frühere Stammspieler Rittmüller bei der Eintracht kaum mehr zum Zug gekommen. Braunschweigs Trainer Heiner Backhaus setzt auf andere Athleten. Bei den Münchner Löwen sucht Rittmüller nun einen sportlichen Neuanfang. (as)
