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Gemeinde würdigt Schulweghelfer


Von Ulrike Seiffert
Bürgermeisterin Brigitte Kössinger (3. v. l.) sagte: „Es ist wichtig und wunderbar, dass unser Team der Schulweghelfer weiter anwächst.“ (Foto: Ulrike Seiffert)
Bürgermeisterin Brigitte Kössinger (3. v. l.) sagte: „Es ist wichtig und wunderbar, dass unser Team der Schulweghelfer weiter anwächst.“ (Foto: Ulrike Seiffert)
Bürgermeisterin Brigitte Kössinger (3. v. l.) sagte: „Es ist wichtig und wunderbar, dass unser Team der Schulweghelfer weiter anwächst.“ (Foto: Ulrike Seiffert)
Bürgermeisterin Brigitte Kössinger (3. v. l.) sagte: „Es ist wichtig und wunderbar, dass unser Team der Schulweghelfer weiter anwächst.“ (Foto: Ulrike Seiffert)
Bürgermeisterin Brigitte Kössinger (3. v. l.) sagte: „Es ist wichtig und wunderbar, dass unser Team der Schulweghelfer weiter anwächst.“ (Foto: Ulrike Seiffert)

Am Ende eines jeden Schuljahres lädt die Gemeinde Gauting „ihre“ Schulweghelfer traditionsgemäß zu einem Dankeschön-Frühstück ein. Die Gemeinde würdigt damit die ehrenamtliche Tätigkeit der Helfer, den Grundschülern vor Schulbeginn und zu Schulschluss einen sicheren Schulweg zu schaffen. Derzeit sind 35 Helfer in Gauting und noch einmal rund 25 Helfer in Stockdorf und Buchendorf unterwegs. Neben einer Aufwandsentschädigung von neun Euro pro Einsatz sorgt die Gemeinde auch für die Ausstattung mit Schutzkleidung und Verkehrskelle.

„Die meisten stellen sich schon 7.15 Uhr an ihre Einsatzorte. Da kommen die allerersten Kinder“, erklärte Franziska Lohe, die Koordinatorin für alle Schulweghelfer in Gauting. Sie begann ihr Ehrenamt vor 15 Jahren und übernahm 2011 die Koordination. „Zurzeit habe ich keine festen Einsätze, sondern bin Springer“, meinte sie. Gerade Springer würden dringend gebraucht, „Leute, die flexibel einspringen können.“

„Bringt man immer unter!“

Sie könne sich noch gut daran erinnern, dass in Gauting 60 Schulweghelfer zur Verfügung standen. „Da hatte jeder nur eine Zeit und nicht alle Morgendienste an einer Stelle. Fiel derjenige aus, dann brauchten wir wirklich nur einen Springer“, meinte sie und warb um neue Ehrenamtliche. Auch Katharina Frenck, die Koordinatorin in Stockdorf, klagte über zu wenig Helfer. Zu Schuljahresbeginn tritt Frenck den Gang in alle Grundschulklassen an, um für neue Schulweghelfer zu werben.

Einer der Ehrenamtlichen in Stockdorf ist Robert Frank, Vorsitzender vom TV. „Man bringt die Tätigkeit immer unter, auch wenn die Kinder klein sind und man später in die Arbeit muss“, sprach er aus eigener Erfahrung. Doch auch Senioren könnten das Ehrenamt gut ausfüllen. Davon berichtete zum Beispiel Marianne Herwig. „Ich bin seit vier Jahren dabei und muss sagen, dass ich große Freude an dem Amt habe. Der Dienst in der Früh strukturiert den Tag. Ich komme gerne, die Kinder sind sehr nett und ich habe eine sehr sinnvolle Aufgabe.“

Wer hilft mit?

Bürgermeisterin Brigitte Kössinger dankte allen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz. „Ich habe größte Hochachtung für Ihre Tätigkeit. Sie stehen bei Wind und Wetter, egal ob es kalt ist, regnet oder so wie jetzt sehr heiß ist. Sie tun den so wichtigen Dienst für unsere Kinder, damit sie sicher in die Schule und nach Hause kommen.“

Das Dankeschön-Frühstück sei eine kleine Geste für das Ehrenamt. „Es ist toll, dass so viele von Ihnen schon viele Jahre lang tätig sind, Sie begonnen haben, als Ihre Kinder in die Schule gingen, und die Tätigkeit fortsetzen, auch wenn Ihre Kinder längst die Schule verlassen haben. Machen Sie weiter und erzählen Sie anderen von Ihrem erfüllenden Ehrenamt” so Kössinger. Neue Interessenten melden sich am besten in der Gemeinde und holen sich da die nötigen Infos ab.

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