1927 bekam München die allererste elektrische Ampel: Sie hing damals über der Kreuzung am Bahnhofvorplatz und funktionierte mit roten, gelben und grünen Farbplatten, die angestrahlt wurden. Damit die Münchner auch verinnerlichten, was das Kasterl mit den Farben über der Kreuzung sollte, wurde in der Zeitung ein kleines Gedicht dazu abgedruckt.
„Erscheint vor die die Farbe rot,
dann wirst du von Gefahr bedroht.
Musst warten, wenn’s auch sehr pressiert,
bis wieder frei die Fahrbahn wird.
Solange flammt das gelbe Licht,
ist die Geschichte sauber nicht.
Doch wenn es leuchtet hoffnungsgrün,
dann überschreit die Straße schön,
weil vorschriftsmäßig keiner dann
dich überfahren darf und kann.”
Heute gibt es in der Stadt an die 1.100 Lichtzeichenanlagen. Viele von ihnen können weitaus mehr als „nur” Farbe bekennen, sondern z.B. auch Tram und Bussen den Weg frei machen: Vorschaltungen geben ihnen schnellstmöglich Grün, sobald sie sich einer Kreuzung nähern.
Ampeln können zudem Daten über den Verkehr erfassen und weitergeben und melden, wenn ein sich ein Stau bildet. Durchschnittlich wartet jeder Mensch heutzutage etwa zwei Wochen seines Lebens an roten Ampeln.
Auf den Zebrastreifen mussten die Münchner noch länger warten: Der erste in ihrer Stadt wurde am 8. Juli 1952 in der Neuhauser Straße markiert.
Nicht nur Verkehrseinrichtungen und -regeln, auch die Fahrzeugtechnik ändert sich. Menschen bewegen sich heute anders von A nach B als vor 100 Jahren; Pferdekutschen und Fuhrwerke sieht man nur noch zum Wiesn-Einzug; Autos, Stangerlbus, U-Bahn, Lastenräder und E-Scooter kamen (zumindest zeitweise) hinzu. Wir begleiten diese Entwicklungen. Deswegen finden Sie in unseren Anzeigern jede Woche nicht nur zahlreiche Angebote auf den Seiten unseres Kfz-Marktes, sondern auch viele Hinweise und Tipps zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr - leider nicht allzu oft in Form von Gedichten wie bei den Kollegen 1927.
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