Bild
Veröffentlicht am 26.08.2025 08:27

„Insgesamt sehr reif und clever”

Auf Erfolgskurs mit der U21 des TSV 1860: Alper Kayabunar. (Foto: TSV 1860)
Auf Erfolgskurs mit der U21 des TSV 1860: Alper Kayabunar. (Foto: TSV 1860)
Auf Erfolgskurs mit der U21 des TSV 1860: Alper Kayabunar. (Foto: TSV 1860)
Auf Erfolgskurs mit der U21 des TSV 1860: Alper Kayabunar. (Foto: TSV 1860)
Auf Erfolgskurs mit der U21 des TSV 1860: Alper Kayabunar. (Foto: TSV 1860)

In der Bayernliga Süd bleibt die U21-Mannschaft des TSV 1860 München nach einem 2:0-Auswärtssieg beim FC Pipinsried auf Erfolgskurs. Das ambitionierte Herren-Team aus dem Landkreis Dachau unterlag der Nachwuchsmannschaft der Giesinger mit 0:2 (0:2). Alper Kayabunar, der Ausbilder der Löwen-Reserve, lobte seine Spieler: „Wir waren sehr aggressiv und hatten viel Kontrolle mit Ball – dadurch entstanden die zwei Elfmeter, die wir uns erarbeitet haben.” Zusammenfassend bestätigte er seiner Mannschaft „insgesamt sehr reif und clever” gespielt und eine „super Leistung gegen eine Topmannschaft” gezeigt zu haben.

Die als Aufstiegsfavorit geltenden Hausherren wirkten vor vor 678 Zuschauern etwas müde und fielen durch Unkonzentriertheiten auf. Der zweitligaerfahrene Ex-Ingolstädter Tobias Schröck kam in der Anfangsviertelstunde bei einem Abwehrversuch nach einer Flanke zu spät und trat seinem Gegenspieler Noah Klose am Fuß. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Gefoulte selbst zum 0:1 (13. Min.). Kurz vor der Pause versuchte Max Dombrowka, ein weiterer ehemaliger Profispieler in den Reihen der Pipinsrieder, mit robustem Körpereinsatz Klose im Strafraum am Abschluss zu hindern. Schiedsrichter Ilirjan Morina war das zu viel des Erlaubten und er zeigte erneut auf den Punkt. Wieder schnappte sich Klose den Ball und traf sicher zum 0:2 (42. Min.).

In der zweiten Halbzeit versuchten die Gastgeber den jungen Löwen mit härterem Spiel den Schneid abzukaufen. Doch auch dieses Vorhaben scheiterte. Sieben Minuten nach Wiederbeginn musste Angelo Mayer mit Gelb-Rot vom Feld. Er hat eine Vergangenheit in Giesing, verbrachte einige Jahre in der Jugend und bei der zweiten Mannschaft des TSV 1860 München, ehe er zum FC Bayern wechselte. In Unterzahl erhöhte der FC Pipinsried nun offensiv das Risiko, dezimierte sich aber eine Viertelstunde vor Schluss ein weiteres Mal selbst. Sebastian Keßler wurde nach einem Foul mit Gelb verwarnt. Der junge Heißsporn soll dem Schiedsrichter daraufhin eine Geisteskrankheit attestiert haben, was dieser mit einem Platzverweis quittierte.

Am Freitagabend, den 29. August, empfängt der TSV 1860 München II den Regionalliga-Absteiger Türkgücü München um 19 Uhr an der Grünwalder Straße zum kleinen Stadtderby. Der frühere Arbeitgeber von Alper Kayabunar ist sportlich schwer in die Saison gestartet und hat sich von seinem erst im Sommer engagierten Trainer Slaven Skeledzic nach vier Spieltagen bereits wieder getrennt. (as)

north