An der Ecke Schrenkstraße/Westendstraße, wo 60 Jahre lang das Multikulturelle Jugendzentrum (MKJZ) beheimatet war, entsteht derzeit ein viergeschossiges Haus für Kinder und Jugendliche, das mehrere Nutzungen beherbergen wird. Voraussichtlich im Frühjahr 2027 wird das neue Haus in Betrieb genommen. Bereits jetzt sucht der Kreisjugendring (KJR) München-Stadt einen geeigneten Namen für den großen Neubau, in den unter anderem das MKJZ wieder einziehen wird. Für den besten Vorschlag gibt es ein Preisgeld.
Der große Gesamtkomplex, der an der Schrenkstraße/Westendstraße entsteht und verschiedenen Nutzern zur Verfügung stehen wird, braucht einen Namen. „Die Bezeichnung soll aussagekräftig, einprägsam und kurz sein“, so die Vorgabe des KJR. Auch solle der Name „eine positive Verbindung zum Gesamtkomplex herstellen“, einen Begegnungsort für alle markieren, Neugier auf die Angebote wecken sowie Lust darauf machen, sich einzubringen. Wer eine gute Namensidee hat, ist willkommen, sie beim Namenswettbewerb einzureichen. Mitmachen können Bewohner ebenso wie Vereine aus dem Stadtbezirk. Auch Vertreter von Jugendverbänden und Beschäftigte des KJR München-Stadt dürfen sich beteiligen.
Vier Ober- und zwei Untergeschossen wird der Neubau an der Ecke Schrenk-/Westendstraße haben – ein riesiges Gebäude, das viele Bedürfnisse unter einem Dach vereinen wird. Neben dem MKJZ werden auch andere Gruppen einziehen: ein zweigruppiger Hort mit Platz für rund 50 Kinder, zwei Wohngruppen für junge Menschen in Ausbildung, die Beratungsstelle azuro sowie eine mobile Kindertagespflege. Zudem wird die Geschäftsstelle des Kreisjugendrings München-Stadt von ihrer jetzigen Adresse in der Paul-Heyse-Straße ins Westend umziehen.
„Viele der Räume werden auch für Gruppen und Vereine aus dem Westend und für die rund 70 im KJR zusammengeschlossenen Jugendverbände nutzbar sein“, so teilt der KJR mit. Eine Cafeteria soll den Stadtteilbewohnern offenstehen und auch für kleine Veranstaltungen, zum Austausch und zum Arbeiten genutzt werden können. Von der Straße aus werden rötliche Ziegeln den Bau prägen, nach Innen werden zahlreiche Fenster zum Hof hin zeigen. Bauherrin des Projekts ist die Landeshauptstadt München.
Wem für dieses Gesamtprojekt nun ein guter Name einfällt, ist eingeladen sich zu melden. Unter www.kjr-url.de/w66a gibt es alle Ausschreibungsinfos und auch die Möglichkeit direkt online den Vorschlag einzureichen. Dieser soll maxaimal 30 Zeichen einschließlich Leerzeichen enthalten, muss sich für den mündlichen und schriftlichen Einsatz, für die Anbringung auf der Fassade, für die Verwendung im Internet und in Printpublikationen eignen.
Die Teilnahme ist ab 14 Jahren möglich. Bei Ideengebern unter 18 Jahren müssen die Eltern im Fall des Gewinns der Abtretung der Namensrechte schriftlich zustimmen. Die Jurysitzung sowie die Preisverleihung finden dann im Herbst statt. Einreichungsfrist ist bis Sonntag, 10. August. Der beste Namensvorschlag wird mit 500 Euro honoriert. Bei Rückfragen kann man sich unter E-Mail: info@kjr-m.de an den KJR wenden.