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Löwinnen nur Außenseiter im Aufstiegskampf


Von Alfons Seeler
Vorteil Pasing: TSV 1860 gegen DJK.  (Foto: HK)
Vorteil Pasing: TSV 1860 gegen DJK. (Foto: HK)
Vorteil Pasing: TSV 1860 gegen DJK. (Foto: HK)
Vorteil Pasing: TSV 1860 gegen DJK. (Foto: HK)
Vorteil Pasing: TSV 1860 gegen DJK. (Foto: HK)

Die Frauenmannschaft des TSV 1860 München trennte sich am Wochenende im Spitzenspiel der Kreisliga vor 350 Zuschauern leistungsgerecht 1:1 (0:0) von der DJK Pasing und steht weiter punktgleich mit den Blau-Gelben an der Tabellenspitze. Allerdings scheint mit dem Remis eine Vorentscheidung um die Meisterschaft zugunsten der Pasingerinnen gefallen zu sein. Realistisch betrachtet haben die Löwinnen nur noch eine Außenseiterchance. Denn im Amateurbereich zählt bei Punktgleichheit nicht das deutlich bessere Torverhältnis der Giesingerinnen in der Tabelle, sondern der direkte Vergleich der Kontrahenten – und hier hat die DJK mit einem Sieg im Hinspiel und dem nun erreichten Unentschieden im Rückspiel die Nase vorn.

Fünf Spieltage sind noch bis zum Saisonende zu absolvieren. Die DJK bekommt es noch mit dem FC Teutonia München, dem FC Fasanerie-Nord, dem SC Bogenhausen, der Spielgemeinschaft Post SV/Milbertshofen und dem SV Dornach zu tun – alles lösbare Aufgaben für die Frauen aus dem Münchner Westen. Die Löwinnen haben mit dem SC Bogenhausen, dem TSV München-Solln, dem SV Dornach, der Spielgemeinschaft Sentilo-Blumenau/Pullach und am letzten Spieltag der starken Spielgemeinschaft Haar/Grasbrunn das schwerere Restprogramm.

Nur kurz durften die Weiß-Blauen von einem Sieg gegen die DJK träumen, als nach einer guten Stunde Torjägerin Kira Winter mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze in die lange Ecke das 1:0 markierte (62. Min.). Drei Minuten später erzielte Amelie Hübinger den Ausgleich für die Gäste (65. Min.). In der zweiten Halbzeit gelang es den Pasingerinnen immer wieder, mit Steckpässen in die Tiefe für Gefahr zu sorgen. Ihrer mehrfach in Eins-gegen-eins-Situationen stark reagierenden Schlussfrau Mona Dauwalter verdanken die Löwinnen die Punkteteilung.

In der Nachspielzeit hatten die Gäste etwas Glück, dass der Unparteiische keinen späten Handelfmeter gab. Einen Schuss von Stephanie Stepberger hatte Pasings Torhüterin Katharina Bahr zur Seite abgewehrt, die Hereingabe der nachsetzenden Katharina Geßner klatschte einer Pasingerin an die Hand, die dadurch die Flanke ins Zentrum auf die lauernde Winter verhinderte, doch die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm (90. Min.+3). (as)

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