Im November 2021 hatte der Unterföhringer Gemeinderat mit großer Mehrheit und auf einstimmige Empfehlung des Finanzausschusses hin beschlossen, die Planungen für einen neuen Sportpark an der Mitterfeldallee nicht mehr weiter zu verfolgen. Im Mai 2023 war das Thema wegen verschiedener Anfragen aus den Fraktionen erneut besprochen worden – und wiederum hatte die Gemeindekämmerei darauf hingewiesen, dass eine Realisierung des Projektes derzeit nicht möglich sei. Die kontinuierlich steigenden Baupreise und die zu erwartenden hohen Unterhaltskosten nach der Fertigstellung eines Sportparks würden das Projekt zu einem erheblichen Risiko machen.
Auf Empfehlung des Finanzausschusses war das Thema nun im September wieder auf die Tagesordnung des Gemeinderats genommen worden. „Die Gemeinde muss eine seriöse Finanzpolitik machen”, befand Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer in der Sitzung Mitte September. De bis 2026 veranschlagten Investitionen machten bereits jetzt eine hohe Rücklagenentnahme nötig, erläuterte Kemmelmeyer. Angesichts dieser finanziellen Belastung sei es derzeit angeraten, sich auf die Umsetzung der für Unterföhring wichtigen Großprojekte zu konzentrieren, die bereits im Bau seien, darunter das neue Rathaus. So hatte es auch der Finanzausschuss empfohlen.
Ob der Sportpark an der Mitterfeldallee irgendwann vielleicht doch noch realisiert wird, soll der Gemeinderat der nächsten Legislaturperiode entscheiden, also nicht vor 2026. Dann könne man die aktuellen Markttrends in der Baubranche und die finanziellen Ressourcen der Gemeinde erneut in den Blick nehmen, teilte die Gemeinde Unterföhring mit. Das Gremium folgte der Empfehlung mit 15:3 Stimmen.
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