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Papier.Krieg: Ein Wechselspiel zwischen Küchentisch und Weltgeschichte


Von red
Mit einem ungewöhnlichen Bühnen-Bilder-Vortrag blickt der Künstler Jörg Baesecke am 8. Mai auf das vergangene Jahrhundert zurück. (Foto: KleinsteBühne)
Mit einem ungewöhnlichen Bühnen-Bilder-Vortrag blickt der Künstler Jörg Baesecke am 8. Mai auf das vergangene Jahrhundert zurück. (Foto: KleinsteBühne)
Mit einem ungewöhnlichen Bühnen-Bilder-Vortrag blickt der Künstler Jörg Baesecke am 8. Mai auf das vergangene Jahrhundert zurück. (Foto: KleinsteBühne)
Mit einem ungewöhnlichen Bühnen-Bilder-Vortrag blickt der Künstler Jörg Baesecke am 8. Mai auf das vergangene Jahrhundert zurück. (Foto: KleinsteBühne)
Mit einem ungewöhnlichen Bühnen-Bilder-Vortrag blickt der Künstler Jörg Baesecke am 8. Mai auf das vergangene Jahrhundert zurück. (Foto: KleinsteBühne)

Das Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn laden 80 Jahre nach Ende des zweiten Weltkriegs zur Veranstaltung mit dem Schauspieler Jörg Baesecke ein. Unter dem Motto: Papier.Krieg werden die Geschehnisse im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit anschaulich beleuchtet. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag. 8. Mai, um 20:00 Uhr im Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Bahnhofplatz 4. Der 8. Mai ist dabei ein historisch bedeutendes Datum, da der Zweite Weltkrieg am 8. Mai 1945 durch die vollständige Kapitulation der deutschen Wehrmacht erfolgte.

In einem ungewöhnlichen Bühnen-Bilder-Vortrag blickt der Theater-Erzähler Jörg Baesecke 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs auf das vergangene Jahrhundert zurück. Mit Alltagsobjekten und Alltagsgeschichten, mit Feldpost und Notgeld, kunstvollen Pop-Up-Bühnen, schattenhaften Drucken und zierlichen Scheren-Schnitten entsteht vor aller Augen ein Erinnerungsmuster ganz eigener Art, persönlich, poetisch, berührend, manchmal durchaus komisch und letztlich auch versöhnlich. Ein Spiel mit Erinnerung: Der Blick zum winterlichen Orion, das Kratzen an verbranntem Toast, eine Karte mit 25 erlaubten Worten, ein englisches Falt-Kunststück, ein Witz um die holländische Königin Wilhelmina – historisch mag das unbedeutend sein. Doch auf der Bühne wirkt alles zusammen und webt ein Erinnerungsmuster ganz eigener Art.
Jörg Baesecke bildet zusammen mit seiner Frau Hedwig Rost die „Kleinste Bühne der Welt“, ein Erzähl- und Figurentheater, das sich den Stoffen der mündlichen Tradition widmet, den Sagen, Märchen und Balladen aus aller Welt. Dass dazu auch Geschichte gehören kann, zeigt er exemplarisch in Papier.Krieg. Für ihr Lebenswerk wurde das Künstler-Duo mit dem Tassilo Ehrenpreis ausgezeichnet. Tickets gibt es in der Gemeindebücherei Höhenkirchen, Schulstraße 11c (Öffnungszeiten: Di, 16.00 bis 19.00; Do, 15.00 bis 18.00; Fr, 10.30 bis 14.00; 1. Sa im Monat: 10.00 bis 12.00) und bei Schreibwaren Obermeier, Bahnhofstraße 32A zu den üblichen Öffnungszeiten. Die Karten kosten 14 Euro, ermäßigt 10 Euro (für Schüler:innen und Studierende).

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