hoagartn | Wochenanzeiger

Traditionell luden die Ampertaler im Herbst zu ihrem alljährlichen Hoagartn. Sprecher Marc Stegherr führte gekonnt durch den Abend und versetzte die vielen ins Ludwig-Thoma-Haus geströmten Gäste mit seinen Gschichterln in herbstliche Stimmung. Die Oideisen-Musi eröffnete den Abend musikalisch mit schmissigen Melodien. Anschließend ging es reihum und alle Musikgruppen boten ihr Können dar.

Die Musikschule Freising veranstaltet am Freitag, 15. März, um 17 Uhr im Pavillon der Musikschule einen Hoagart. Der Hoagart ist eine uralte bayerische Bezeichnung für Heimgarten, in manchen Regionen auch Hoagascht, Hoigarta oder ähnlich genannt. Ursprünglich war damit im ländlichen Raum das traditionelle Singen und Musizieren im Wirtshaus oder im Wirtsgarten nach getaner Tagesarbeit gemeint, das gerade in Bayern eine lange Tradition hat. Um diesen Brauch aufrecht zu erhalten spielen Schüler und Lehrkräfte der Musikschule in verschiedenen Besetzungen alpenländische Volksmusik. Zu hören sind Klarinettenbesetzungen, das Zitherensemble, Harfe, Akkordeon, Hackbrett, Blockflöte, das Gitarrenensemble und Blechbläser.

Die Volksmusikfreunde Geisenbrunn laden am Freitag, 27. Oktober, um 20 Uhr zum traditionellen Herbsthoagartn ein. Nun wieder im gewohnten Gasthaus Geisenbrunn in der Tonwerkstr. 3, das jetzt „Speisewerk Geisenbrunn“ heißt.

Der Heimat- und Volkstrachtenverein D'Parsberger aus Germering lädt am Samstag, 23. September, recht herzlich zum Herbst-Hoagart'n anläßlich seines 40-jährigen Vereinsbestehens ein. Unter dem Motto „lustig g'sunga und zünftig aufg'spuit” konnten heuer wieder bekannte und neue Sing- und Musikgruppen gewonnen werden. Mit dabei sind diesmal die Riedhof Musi, s’Weiberleit Saitngspui, da Vierg’sang „Schaug wo’st bleibst“ und der Buchsbaumer Zwoag’sang. Uschi Sieber verbindet die Musikstücke mit Texten und Günter Lederer führt durchs Programm.

Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie findet im Forsthof am Anzinger Sportplatz wieder ein Stammtisch mit traditioneller Volksmusik statt, nicht wie ursprünglich geplant am Donnerstag, 25. Juni, sondern am Samstag, den 27.Juni um 17.00 Uhr.

Vom 31. Mai bis 2. Juni veranstaltet die Stadt Erding wieder ihre beliebten Volksmusiktage. Mit den Volksmusiktagen pflegt die Stadt eine Tradition, die sich mit den Wurzeln der eigenen Lebensart beschäftigt. Wenn an drei Tagen in den verschiedensten Gasthäusern und Gotteshäusern sowie auf Straßen und Plätzen musiziert und gesungen wird, kommen alle Aspekte der Volksmusik zum Ausdruck. Das geschieht beim Hoagarten im Gasthaus, Moritatensingen und Platzkonzert oder bei den Darbietungen in den Gottesdiensten der Erdinger Pfarreien. Dazu leisten die Mitwirkenden den entscheidenden Beitrag, weil alle Ensembles aus der unmittelbaren Umgebung kommen. Der Inbegriff bayerischer Lebensweise kristallisiert sich bei sämtlichen Veranstaltungen deutlich heraus.

Über einen vollen Pfarrsaal konnte sich der Maibaum-Verein St. Markus Neuaubing bei seinem Hoagartn freuen. Der Vereinsvorsitzende Günter Bauer führte durch den Abend und konnte folgende Musiker begrüßen:

 Alt-Aubinger Sänger, Kronwinkler Zierch- und Soatnmusi
, Markus-Musi
, Obergmoar Zwoargsang sowie Waldhäusl-Zwoagsang – sie machten mit ihren Liedern und Musikstücken den Abend zu einem großen Erfolg.

Rundum gelungen ist der diesjährige Hoagartn des „Maibaum-Vereins St. Markus München-Neuaubing e.V.“, der heuer dem Gedenken an Paul Schallweg gewidmet war. Viele Gäste und Mitwirkende füllten am Freitagabend den Pfarrsaal von St.