Theresienwiese bis 22. Oktober nicht mehr querbar

Bis einschließlich 22. Oktober ist die Theresienwiese fürs Durchradeln gesperrt.  (Foto: kö)
Bis einschließlich 22. Oktober ist die Theresienwiese fürs Durchradeln gesperrt. (Foto: kö)
Bis einschließlich 22. Oktober ist die Theresienwiese fürs Durchradeln gesperrt. (Foto: kö)
Bis einschließlich 22. Oktober ist die Theresienwiese fürs Durchradeln gesperrt. (Foto: kö)
Bis einschließlich 22. Oktober ist die Theresienwiese fürs Durchradeln gesperrt. (Foto: kö)

Seit Ende Juni wird auf der Theresienwiese wieder gebaut und gewerkelt, damit pünktlich zur Eröffnung des 190. Oktoberfestes alle Festzelte, Fahrgeschäfte, Buden und Stände bereitstehen. Die umfangreichen Aufbauarbeiten sind auch jährlich der Grund für die teilweise und dann schließlich komplette Sperrung der Durchfahrmöglichkeiten über das Gelände, was insbesondere für die Stadtteilbewohner der angrenzenden Stadtbezirke ein längst gewohnter, aber dennoch lästiger Umstand ist. Jetzt hat die Endphase der Aufbauarbeiten begonnen und die Theresienwiese ist bis einschließlich 22. Oktober nicht mehr querbar.

16 Tage lang, bis zum 5. Oktober, wird heuer Oktoberfest gefeiert. Zum weltweit größten Volksfest werden jährlich rund sieben Millionen Besucher erwartet, die in den großen Festzelten und Bierhallen feiern, tanzen und trinken. Schon 82 Tage vor der Eröffnung begann heuer, am Montagmorgen, 30. Juni, der Aufbau für die Wies‘n. Auf der Theresienwiese wird seither tagtäglich gearbeitet, damit bis zum Anstich am 20. September alles fertig ist. Dann wird mit dem Böllerschießen im Bavariapark und dem traditionellen Fassanstich durch Oberbürgermeister Dieter Reiter, um 12 Uhr in der Festhalle Schottenhamel, offiziell ins Oktoberfest 2025 gestartet.

468 Betriebe machen mit

Das Oktoberfest ist jährlich vor allem eine logistische Meisterleistung. Die Anzahl an Baumaterial wie auch an eingesetzten Arbeitskräften gleicht einem Großbauprojekt. Laut Stadt München werden pro Großzelt zwischen 70 und 100 LKW-Ladungen auf die Theresienwiese gefahren. „Alleine für alle Großzelte aus den Lagerhallen der Firma Pletschacher kommen über 1.000 LKW-Ladungen zusammen“, so wird im Faktenüberblick auf der Oktoberfest-Homepage beziffert. Pro Festzelt werden 35.000 Quadratmeter Fußboden verlegt, hinzu kommen 13,5 Kilometer Kabel, 270 Meter Gas- und 370 Meter Wasserleitungen. 468 Betriebe wurden in diesem Jahr für die Wies’n zugelassen, darunter 36 gastronomische Betriebe, 238 Schaustellergeschäfte, 170 Marktkaufleute sowie mehrere Servicebetriebe. 41 weitere Betriebe wurden für die Oidn Wies’n zugelassen, darunter vier gastronomische Betriebe und 31 Schaustellerbetriebe.

Schaustellerstraße ab 23. Oktober frei

Das Festgelände erstreckt sich über eine Fläche von 34,5 Hektar, die sonst als Bürgerwiese für Freizeitaktivitäten genutzt wird. Da das Oktoberfest so lange Auf- und Abbauzeiten in Anspruch nimmt und die Theresienwiese binnen dieses Zeitraums für die Bürger nicht nutzbar ist, setzten sich die an die Fläche angrenzenden Bezirke ausdauernd dafür ein, dass das Gelände außerhalb der Oktoberfestzeit möglichst „unbespielt“ bleibt.
Für die Bürger, die z. B. mit dem Fahrrad die Theresienwiese queren, hat nun die unbeliebte Zeit der Komplettsperrung begonnen. Erst ab dem 23. Oktober ist die Nord-Süd-Querung über die Schaustellerstraße wieder möglich. „Je nach Baufortschritt wird versucht, die Schaustellerstraße bereits früher wieder freizugeben“, so das Versprechen der Stadt.

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