Kürzlich fand im Sparkassenforum in Schongau ein Treffen der Nachbarschaftshilfen des Landkreises Weilheim-Schongau statt. Die Veranstaltung wurde von der Koordinierungsstelle Bürgerengagement (KOBE) im Landratsamt Weilheim-Schongau organsiert.
Es kamen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Nachbarschaftshilfen zusammen, um sich auszutauschen und zu informieren. Nach einem Bericht über aktuelle Themen von der KOBE Weilheim-Schongau durch Utta Pollmeier stellte Jenni Hanzlik vom BRK-Kreisverband Weilheim-Schongau die ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfer des BRK vor. Das Projekt etabliert ein niedrigschwelliges Unterstützungsangebot für Schlaganfall-Betroffene und deren Angehörige im Landkreis Weilheim-Schongau. Qualifizierte Ehrenamtliche helfen dabei, die Lebensqualität nach Klinik- und Reha-Aufenthalt zu verbessern. Die Helfer wirken aktiv der Isolation der Betroffenen entgegen und entlasten diese sowie deren Familien im Alltag durch wohnortnahe, persönliche Betreuung.
Anschließend fand ein Workshop mit der Referentin Nicola Richter zum Thema „Grenzen setzen im Ehrenamt. Für Andere da sein, ohne sich selbst zu verlieren” statt. In diesem Workshop bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolle Tipps für das Erkennen und Kommunizieren von eigenen Grenzen im Ehrenamt. Durch gezielte Übungen wurde praxisnah erlebt, wie wichtig es ist, für seine eigenen Grenzen einzustehen. „Die teilnehmenden Nachbarschaftshilfen haben sich über die wertvollen Informationen für ihre ehrenamtliche Arbeit gefreut”, sagte Utta Pollmeier von der KOBE Weilheim-Schongau und Organisatorin des Treffens. „Das Thema 'Grenzen setzen' ist privat, beruflich und im Ehrenamt sehr wichtig.”