Als Oberschwester Ingrid ist Jutta Kammann einem breiten Fernsehpublikum bekannt. Was die Fernsehkameras nicht beleuchten, ist der Mensch, der sich hinter der Rolle verbirgt – die Träume, Wünsche, Tränen, Enttäuschungen.
Nach dem Tod ihres Partners steht Kammann mit leeren Händen da. Sie kämpft sich durch Trauer und Leid und bekommt in der Fernsehserie „In aller Freundschaft” ein Engagement, das ihr die Existenzängste nimmt. Für die damals 50-Jährige ein unglaublicher Glücksfall.
Nach 16 Jahren ein neuerlicher schwerer Einschnitt: die Diagnose Makuladegeneration. Endstation? Nicht für sie. Kammann lernt noch einmal echte Freundschaft und Vertrauen kennen.
Am Donnerstag, 29. September, um 19.30 Uhr liest die Schauspielerin im AWO-Begegnungszentrum Gern (Reinmarplatz 20) aus ihren Lebenserinnerungen „Rothaarig und wild entschlossen”. Der Eintritt ist frei.