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Veröffentlicht am 28.09.2022 00:00

„Schutz und Sicherheit”


Von Elisabeth Schönberger [eis] (elisabeth.schoenberger@muenchenweit.de, esc)
Das Marita Beissel Haus der Johanniter hat die Arbeit aufgenommen. Bei der feierlichen Eröffnung war auch Schirmherrin und Landtagsabgeordnete Ilse Aigner (3. von rechts) anwesend. (Foto: Johanniter Regionalverband Oberbayern, Michael Raab)
Das Marita Beissel Haus der Johanniter hat die Arbeit aufgenommen. Bei der feierlichen Eröffnung war auch Schirmherrin und Landtagsabgeordnete Ilse Aigner (3. von rechts) anwesend. (Foto: Johanniter Regionalverband Oberbayern, Michael Raab)
Das Marita Beissel Haus der Johanniter hat die Arbeit aufgenommen. Bei der feierlichen Eröffnung war auch Schirmherrin und Landtagsabgeordnete Ilse Aigner (3. von rechts) anwesend. (Foto: Johanniter Regionalverband Oberbayern, Michael Raab)
Das Marita Beissel Haus der Johanniter hat die Arbeit aufgenommen. Bei der feierlichen Eröffnung war auch Schirmherrin und Landtagsabgeordnete Ilse Aigner (3. von rechts) anwesend. (Foto: Johanniter Regionalverband Oberbayern, Michael Raab)
Das Marita Beissel Haus der Johanniter hat die Arbeit aufgenommen. Bei der feierlichen Eröffnung war auch Schirmherrin und Landtagsabgeordnete Ilse Aigner (3. von rechts) anwesend. (Foto: Johanniter Regionalverband Oberbayern, Michael Raab)

Nach zwei Jahren Bauzeit hat das Marita Beissel Haus der Johanniter, eine Mutter-Kind-Einrichtung, die Arbeit aufgenommen. Zu diesem Anlass hat Schirmherrin und Landtagsabgeordnete Ilse Aigner das Haus in Wielenbach besucht. „Wenn Mütter und kleine Kinder in Notlagen geraten, dann wollen wir den Schwächsten unter den Schwachen helfen. Das Marita Beissel Haus bietet Schutz und genau die Unterstützung, die gebraucht wird. Weil jedes Kind ein Anrecht hat auf eine unbelastete Kindheit. Ich danke allen, die dieses Haus ermöglicht haben und weiterhin ermöglichen”, erklärt Ilse Aigner.

Bindung stabilisieren

Ziel des Marita Beissel Haus der Johanniter ist es, die Persönlichkeit junger werdender Mütter und Frauen mit Kind so zu stärken, dass sie im Anschluss an die Maßnahme die Erziehungsverantwortung dauerhaft und selbständig übernehmen können. „Wenn eine Schwangere oder junge Mutter in das Marita Beissel Haus der Johanniter zieht, soll sie zunächst entlastet werden, sie soll Schutz und Sicherheit erfahren,” erklärt Petra Ott, Einrichtungsleitung, das pädagogische Konzept. „Wenn Kinder und Mütter sich wohl und geborgen fühlen entsteht eine dauerhaft stabile Mutter-Kind-Bindung. Die Bewältigung des täglichen Alltags, die Entwicklung von Zukunftsperspektiven und das Anpacken der dafür nötigen Schritte rücken dann ins Zentrum der Hilfe, bis schließlich der Übergang in ein selbstständigeres Leben in einer eigenen Wohnung immer realistischer wird und die Vorbereitung darauf beginnt,” ergänzt Petra Ott.

Intensive Betreuung

Die Einrichtung gliedert sich in drei Gruppen mit unterschiedlicher Betreuungsintensität:
1. Intensiv betreutes Mutter-Kind-Wohnen mit sechs Plätzen.
2. Heilpädagogisches Mutter-Kind-Wohnen mit sieben Plätzen.
3. Verselbstständigung innerhalb der Einrichtung mit fünf Plätzen.
Insgesamt stehen 18 Plätze für alleinerziehende Mütter ab 14 Jahren mit Kindern bis zu sechs Jahren zur Verfügung. In der im Nachbargebäude angeschlossenen Kinderkrippe können zwölf Kinder betreut werden.

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