Das Neubaugebiet an der Paul-Gerhardt-Allee mit rund 5.000 Bewohnern, Einzelhandel und einigen sozialen Einrichtungen hat von vornherein gerade mal eine Buslinie, die 162er, zugesprochen bekommen, die aus dem Gebiet zum Pasinger Bahnhof pendelt. Das ist zu wenig, meinte der Bezirksausschuss 21 (BA), schon bei der Planung und forderte einen S-Bahn-Halt an der Berduxstraße. Dies traf auch in der Bevölkerung auf eine breite Zusstimmung, wie viele gleichlautende Anträge in den Bürgerversammlungen bezeugten. Derzeit liegt das Projekt auf dem Prüfstand. Zumindest die finanzielle Beteiligung von Stadt München und Freistaat ist zugesichert.
„Leider dauert die Prüfung bei Stadt und beim Staat noch ungefähr zwei Jahre“, sagte Maria Osterhuber-Völkl, Vorsitzende des Planungsausschusses im BA. „Das ist ein riesiger Frust für uns.“ Vor allem auch deshalb, weil die Stadt den geplanten Halt mit einem möglichen Fußgängertunnel in Richtung Nymphenburger Schloss verbindet, „obwohl wir dies ablehnen.“ Eine Brücke komme für die Lokalpolitiker nur über die Gleise in Richtung Am Knie in Frage.
Nun müssen die Bewohner des Neubauviertels mit einem zusätzlichen Ärgernis zurechtkommen. Seit Mitte November fährt der Pendelbus 162 statt im Zehn-Minuten-Takt nur noch aller 20 Minuten. „Wir haben die Antwort bekommen, dass die Ursache hierfür Personalmangel ist“, erklärte Osterhuber-Völkl.
Der BA will sich damit nicht zufriedengeben und forderte die Stadt auf, den Takt unverzüglich auf zehn Minuten zu erhöhen. Außerdem forderte der BA die Verlängerung der Buslinie 180 bis zum Pasinger Bahnhof und bekräftigte gleich noch die Forderung nach dem S-Bahn-Halt. In seinem Schreiben an die Stadt betonte der BA, er habe „keinerlei Verständnis für die gegenseitigen Verzögerungen zwischen LH München und Freistaat Bayern. Insbesondere die jetzt von der LH neu eingebrachte Planung einer Fuß- und Radwegunterführung ist sofort zu stoppen, da diese den Bau des S-Bahn-Haltepunkts weiter verzögert.“
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