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Veröffentlicht am 19.08.2025 12:46

Autoreisezug am Südbahnhof entgleist

Am Münchner Südbahnhof ist ein Autoreisezug entgleist. Die Bundespolizei ermittelt. (Foto: Bundespolizei)
Am Münchner Südbahnhof ist ein Autoreisezug entgleist. Die Bundespolizei ermittelt. (Foto: Bundespolizei)
Am Münchner Südbahnhof ist ein Autoreisezug entgleist. Die Bundespolizei ermittelt. (Foto: Bundespolizei)
Am Münchner Südbahnhof ist ein Autoreisezug entgleist. Die Bundespolizei ermittelt. (Foto: Bundespolizei)
Am Münchner Südbahnhof ist ein Autoreisezug entgleist. Die Bundespolizei ermittelt. (Foto: Bundespolizei)

Am Montag, 18. August, ist ein in einen gesperrten Gleisabschnitt eingefahrener Autoreisezug am Münchner Südbahnhof entgleist. Personen wurden nicht verletzt.

Gegen 21.20 Uhr rangierten zwei Mitarbeitende eines Eisenbahnunternehmens den Autoreisezug am Südbahnhof. Die Triebfahrzeugführerin befand sich in Fahrtrichtung am hinteren Ende des Zuges, der Rangiermitarbeiter an der Zugspitze. Dort sollte der 40-Jährige der 36-Jährigen mittels Funkgeräts mitteilen, wann der Zug anzuhalten habe. Die Fahrdienstleiterin erteilte der Triebfahrzeugführerin die Freigabe, bis zum nächsten Halt zeigenden Signal zu fahren. Dieses Signal überfuhr die 36-Jährige jedoch.

Fahrzeugführerin übersieht Signal

Der vordere Teil des Autoreisezuges befand sich anschließend in einem gesperrten Gleisbereich. Erst als sich der Zug bereits in dem gesperrten Abschnitt befand, wies der Rangierbegleiter die 36-Jährige, die das Haltsignal nicht sehen konnte, verspätet auf dieses hin. Eine eingeleitete Schnellbremsung verhinderte nicht mehr, dass der Zug entgleiste. Ein Wagen schob sich mehrere Meter abseits der Gleisstränge in den Schotterbereich.

Die 150 Reisenden, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in den Schlafabteilen befanden, blieben unverletzt. Der Zug wurde noch in der Nacht, nach Freigabe durch die Staatsanwaltschaft München I, wieder aufgegleist und konnte seine Fahrt gegen 1.20 Uhr fortsetzen.

Der Sachschaden an Gleisober- und unterbau wird auf rund 90.000 Euro geschätzt. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Bahnverkehrs aufgenommen.

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