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BA setzt sich für Verkehrssicherheit vor Sarcletti ein

Die Kreuzung Nymphenburger Straße / Schulstraße soll sicherer werden, das fordert der BA Neuhausen-Nymphenburg auf Initiative der SPD-Fraktion. (Foto: kö)
Die Kreuzung Nymphenburger Straße / Schulstraße soll sicherer werden, das fordert der BA Neuhausen-Nymphenburg auf Initiative der SPD-Fraktion. (Foto: kö)
Die Kreuzung Nymphenburger Straße / Schulstraße soll sicherer werden, das fordert der BA Neuhausen-Nymphenburg auf Initiative der SPD-Fraktion. (Foto: kö)
Die Kreuzung Nymphenburger Straße / Schulstraße soll sicherer werden, das fordert der BA Neuhausen-Nymphenburg auf Initiative der SPD-Fraktion. (Foto: kö)
Die Kreuzung Nymphenburger Straße / Schulstraße soll sicherer werden, das fordert der BA Neuhausen-Nymphenburg auf Initiative der SPD-Fraktion. (Foto: kö)

An der Kreuzung Nymphenburger Straße / Schulstraße prallen mehrere Nutzungsbedürfnisse aufeinander, was regelmäßig zu Konflikten führt. Verschiedene Verkehrsteilnehmer müssen sich vergleichsweise wenig Fläche teilen. „Chaotische Verhältnisse“ beklagen Bürger vor Ort insbesondere in den Sommermonaten, wenn zum regen Verkehr ein starker Kundenandrang beim Eiscafé hinzukommt. Immer wieder brachte der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) die entsprechenden Bürgerbeschwerden bei der Stadtverwaltung vor. Nun legt die SPD-Fraktion im BA 9 einen neuerlichen Antrag nach und fordert noch einmal die Verbesserung der Verkehrssituation vor der Eisdiele.

„Die Eisdiele Sarcletti ist eine traditionsreiche und stark frequentierte Einrichtung im Stadtteil Neuhausen“, heißt es im SPD-Antrag, initiiert von Seija Knorr-Köning. Vor allem im Sommer komme es da aufgrund langer Warteschlangen und der hohen Anzahl an Kunden, die ihr Eis zumeist direkt vor Ort verzehren, zu erheblichen Nutzungskonflikten, vor allem zwischen Fußgängern und Radfahrern. „Der Gehweg ist zeitweise so stark belegt, dass Fußgängerinnen und Fußgänger gezwungen sind, auf den parallel verlaufenden Radweg auszuweichen – eine Situation, die für alle Beteiligten mit Risiken verbunden ist“, so die Antragstellerin.
Mit verhältnismäßigen und zugleich wirkungsvollen Maßnahmen wolle man den öffentlichen Raum vor der Eisdiele nun so gestalten, dass er sowohl den Bedürfnissen der Kundschaft als auch den Anforderungen an einen sicheren und konfliktfreien Verkehrsfluss gerecht werde. „Dabei sollen kurzfristige wie auch mittelfristige Lösungsansätze in die Betrachtung einbezogen werden“, heißt es im Antrag.

Ideen für mehr Sicherheit

Vorstellbar wäre etwa ein Fußgängerüberweg, zum Beispiel in Form eines Zebrastreifens über die Schulstraße oder eine vergleichbare verkehrsberuhigende Maßnahme zur sicheren Querung auf Höhe der Eisdiele. Des Weiteren schlägt die SPD physische Barrieren (kleine Barken oder ähnliches) auf dem Mittelstreifen der Nymphenburger Straße vor, die das regelwidrige Linksabbiegen in die Schulstraße verhindern könnte. Auch regt man einen Ortstermin mit Vertretern des Kreisverwaltungsreferats gemeinsam mit Vertretern der Eisdiele und des BAs vor, um die Flächenbelegung durch die Freischankfläche gegebenenfalls zu optimieren oder auch Maßnahmen zu besprechen, wie die wartenden Kunden besser koordiniert werden könnten.
Der BA 9 verabschiedete den Antrag geschlossen und bittet nun die Landeshauptstadt München, in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachstellen (KVR, Mobilitätsreferat, Baureferat etc.) die Verkehrssituation vor der Eisdiele Sarcletti am Rotkreuzplatz zu prüfen und Maßnahmen zur Entzerrung der Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum zu entwickeln.

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