Veröffentlicht am 29.09.2025 11:55

Bürgerinitiative Sandbergstraße sammelt 1.500 Unterschriften

Viel Engagement: Brigitte und Klaus Schwarzbauer sowie Andrea Gloor (v. l.) von der Bürgerinitiative. (Foto: A.Schwarzbauer)
Viel Engagement: Brigitte und Klaus Schwarzbauer sowie Andrea Gloor (v. l.) von der Bürgerinitiative. (Foto: A.Schwarzbauer)
Viel Engagement: Brigitte und Klaus Schwarzbauer sowie Andrea Gloor (v. l.) von der Bürgerinitiative. (Foto: A.Schwarzbauer)
Viel Engagement: Brigitte und Klaus Schwarzbauer sowie Andrea Gloor (v. l.) von der Bürgerinitiative. (Foto: A.Schwarzbauer)
Viel Engagement: Brigitte und Klaus Schwarzbauer sowie Andrea Gloor (v. l.) von der Bürgerinitiative. (Foto: A.Schwarzbauer)

Im Sommer wurde bekannt, dass die Regierung von Oberbayern eine Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Lochhausener Sandbergstraße plant. Ein hier leerstehendes Einfamilienhaus soll abgerissen und durch ein Hausmit 69 Bettenplätzen ersetzt werden. Die Anwohner gründeten nun eine Bürgerinitiative und sammelten innerhalb drei Wochen 1.500 Unterschriften. Beim Aubinger Herbstfest suchte die Initiative das Gespräch mit Ministerpräsidenten Markus Söder. Dieser versicherte, dass er sich den Sachverhalt anschaue. Auch OB-Kandidat Clemens Baumgärtner versprach bereits Unterstützung.

„Die Regierung von Oberbayern begründet den Standort mit völlig flachen und falschen Argumenten, die von uns Bürgern in Antwortschreiben widerlegt worden sind. Inzwischen reagiert sie gar nicht mehr auf unsere Bedenken. Deshalb hoffen wir, dass Ministerpräsident Markus Söder ein Machtwort spricht und die Unterkunft stoppt”, betonte Sprecher Klaus Schwarzbauer. Denn die Lage und Situation der potenziellen Unterkunft sei alles andere als ideal. Die kleine Sandbergstraße liege am äußersten Stadtrand und habe nur 100 Anwohner.

„Im gesamten Wohngebiet ist keinerlei Infrastruktur vorhanden, keine Einkaufsmöglichkeiten, weder Spielplätze noch Freizeiteinrichtungen wie Sporteinrichtungen oder Gemeinschaftsräume“, ergänzte Brigitte Schwarzbauer von der Initiative. „Beim Bus 162 als einzige Verbindung zur S-Bahn wurde der Fahrplan massiv ausgedünnt.“
Man befürchte, dass der massive Zuzug die Ressourcen komplett überlaste. „Das Gebiet ist nicht für ein solches Vorhaben ausgelegt, und es gibt keinerlei Vorkehrungen und praktisch auch tatsächlich keine Möglichkeit, die Infrastruktur entsprechend anzupassen.“

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