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Veröffentlicht am 20.08.2025 11:32

Halbzeit der Sommerferien – noch liegt die Hälfte vor uns

Sommerfrische wie vor 150 Jahren. (Foto: Markus Wasmeier)
Sommerfrische wie vor 150 Jahren. (Foto: Markus Wasmeier)
Sommerfrische wie vor 150 Jahren. (Foto: Markus Wasmeier)
Sommerfrische wie vor 150 Jahren. (Foto: Markus Wasmeier)
Sommerfrische wie vor 150 Jahren. (Foto: Markus Wasmeier)

Die Hälfte der Sommerferien ist vorbei. Aber als Optimist würde ich eher sagen, die andere Hälfte liegt noch vor uns! Und es gibt noch viele Möglichkeiten, diese Zeit gut zu verbringen, auch wenn es nicht in den Urlaub geht, oder dieser schon hinter Ihnen und Ihrer Familie liegt. Denn bei uns im Freilichtmuseum lässt sich der Sommer mit all seien Facetten genießen und das Angebot ist spannend für groß und klein.
In den historischen Höfen lässt sich gut nachempfinden, wie das Leben früher gewesen sein muss. Manche Dinge muten komisch an, wenn etwa die Hühner im Haus unter den Sitzbänken ihren Stall hatten oder die Betten so kurz waren, dass man sich darin nicht ausstrecken konnte. Aber warum war das so? Die Antworten auf diese und andere Fragen finden Sie zum Beispiel in den kurzen Episoden in unserem Audioguide wieder. Damit tauchen Sie ein, in kleine Momente des Alltags der Zeit und da werden Sie zum Beispiel erfahren, dass die Leute halb im Sitzen schliefen, da sie oft Lungenprobleme hatten und sie so leichter atmen konnten. Dann doch lieber wieder hinaus an die frische Luft werden sie jetzt sagen, etwa in unsere Gärten, die zwischen den Höfen zu finden sind. Dort erfahren Sie mehr über Heilkräfte von Pflanzen oder welche Küchenkräuter früher gebräuchlich waren. Übrigens, über die Heilkräuter können Sie aber auch direkt mit Bruder Marcus vom Röthenbach fachsimpeln. Wer das ist? Eine fiktive historische Person unserer Zeitreisenden, die das altbayerische Dorf von 26. bis 31. August bevölkern. Sie stellen unterschiedlichste Epochen unserer Vergangenheit lebendig dar. Der eben erwähnte Marcus hat sich die Biografie eines Ordensbruders des Johanniter-Ordens aus dem 13. Jahrhundert zurechtgelegt, der sich besonders mit der Wundheilung beschäftigt hat. Diese Person stellt er detailgetreu dar, was Gewand, Werkzeuge und Lagerleben betrifft und nimmt unsere Besucher einmal am Tag mit in den museumseigenen Kräutergarten, um dort Praxiswissen zu vermitteln.

Was hat sich im Lauf der Jahrhunderte verändert?

Aus der gleichen Zeit ist auch ein Schmied zu Gange. Hier ist es besonders interessant, wenn Sie seine Arbeitsweise beobachten und dann mit der Schmiedewerkstatt des Freilichtmuseums vergleichen. Wie viel hat sich bei diesem Handwerk in den dazwischenliegenden 300 Jahren verändert? So wird die Zeitreise sehr anschaulich und kurzweilig. Kurzweilig ist das altbayerische Dorf auch für die Kinder. Denn egal ob Spiele wie zu Urgroßelterns Zeiten, die auch ganz ohne modern Technik funktionieren oder unsere tierischen Bewohner, die Kinder haben an allen Ecken und Enden etwas zu entdecken! Und in unserem Biergarten bietet sich eine gemeinsame Kegelpartie auf unserer Freiluft-Kegelbahn an. Im altbayerischen Dorf wird die gemeinsame Zeit zur abwechslungsreichen Zeitreise durch die Vergangenheit. Dazu servieren wir im altbayerischen Wirtshaus »Zum Wofen« oder im Biergarten bayerische Schmankerln aus unserer Küche. Das Museumsbier aus der museumseigenen Brauerei ist eine besondere Spezialität und rundet Ihren Ausflug in längst vergangenen Zeiten perfekt ab. Ich kann Sie also nur herzlich einladen, die zweite Hälfte der Sommerferien für einen gemeinsamen Ausflug mit Freunden oder Familie zu nutzen.

Ich freue mich auf Ihren Besuch!
Ihr Markus Wasmeier

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