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Kreative Gartengestaltung (Foto: Markus Wasmeier)

Kleine grüne Oasen entdecken! – Bauerngartentage im Freilichtmuseum

Die Ferien sind wieder einmal schneller vergangen als gedacht und die meisten hat der Alltag bereits wieder eingeholt. Aber für eine Auszeit gibt es immer eine Möglichkeit. Vielleicht haben Sie einen Garten, in den Sie sich zurückziehen können oder einen üppig bepflanzten Balkon? Das sind kleine Oasen, die uns zwischen der Arbeit schon einmal ein bisschen zur Ruhe kommen lassen. Übrigens, nicht umsonst lieben die Menschen seit jeher Gartenanlagen. Da könnte man den Bogen spannen von den hängenden Gärten der Semiramis, eines der sieben Weltwunder, bis hin zum Englischen Garten in München. Gärten waren immer schon repräsentativ aber auch ein Platz der Erholung. In unserer ländlicher Region haben Gärten oft auch einen kulinarischen Nutzen. Und nein, ich meine jetzt nicht die Biergärten. In den bunten Bauerngärten auf dem Land wurde alles angebaut, was die Familie in der Küche benötigte. Der Garten war ein wichtiger Teil der Versorgung. Ich glaube allerdings, es blieb den Gärtnerinnen, denn meistens waren es die Bäuerinnen, die sich um den Garten kümmerten, wenig Zeit, die Schönheit zu genießen. Gott sei Dank ist das heute anders. Am kommenden Wochenende finden bei uns im altbayerischen Dorf die Bauerngartentage statt und ich darf Sie herzlich einladen, die Vielfalt und Schönheit dieser kleinen Paradiese zu bestaunen. Bei uns im Museumsdorf haben wir verschiedene Gärten angelegt. Das heißt, Sie finden neben dem klassischen und sehr bunt gemischten Bauerngarten, der viel auf die Erzeugung von Nahrungsmitteln ausgelegt ist, auch einen Klostergarten sowie einen Kräutergarten. Letzteren fand man früher oft im Garten des Apothekers, denn dieser benutzte die heilende Kraft der Pflanzen für seine Tinkturen und Heilmittel. Aber nicht nur der Apotheker, auch die Bäuerinnen wussten ganz gut, dass gegen alles ein Kraut gewachsen ist und deshalb fanden sich selbstverständlich auch im Bauerngarten diverse Heilpflanzen. Dieses Wissen wurde über die Generationen hinweg überliefert und nicht zuletzt die Klöster spielten dabei eine wichtige Rolle. Denn die Nonnen und Mönche führten in ihren Gärten systematische Versuche durch und hielten die Ergebnisse in Schriftform fest. Deshalb ist der Klostergarten, den wir ebenfalls im altbayerischen Dorf haben, deutlich strukturierter angelegt. Geometrische Muster, oft ein Kreuz, prägen das Erscheinungsbild.
26.06.2025 13:40 Uhr
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In aller Ruhe grasen die Kühe im Museumsdorf.  (Foto: Markus Wasmeier)

Der längste Tag des Jahres – Sommersonnenwende am Samstag

Der längste Tag des Jahres liegt vor uns oder sollte ich lieber sagen die kürzeste Nacht? Am 21. Juni ist die Sommersonnenwende, das heißt, die Sonne hat ihren höchsten Stand am Himmel. Seit Jahrhunderten wird dieses besondere Ereignis unter verschiedenen Namen in vielen Kulturen besonders gefeiert, denn die Sommersonnenwende ist der Höhepunkt des Sommers und war meist mit Fruchtbarkeit und Erneuerung gleichgesetzt. Da passt es gut, dass aktuell bei uns im albayerichen Dorf die Kelten lagern. Also bitte verstehen Sie mich nicht falsch, es sind natürlich keine echten Kelten, sondern Menschen, die diese Kultur und die damit verbundene Geschichte lebendig werden lassen und in originalgetreuen Gewändern und mit historisch nachempfundenen Werkzeugen eintauchen in den Alltag unserer Vorfahren. Und gerade für die Kelten war das Datum der Sommersonnenwende besonders wichtig. Es wurden zum Beispiel Kräuter gesammelt, denen man an diesem Tag besonders viel Wirksamkeit zusprach. Übrigens, passend dazu findet bei uns am 25. Juni eine spezielle Kräuterführung statt und ich verspreche Ihnen, auch vier Tage nach der Sonnenwende haben die Kräuter ihre Wirksamkeit! Aber zurück zu den Ritualen der Kelten. Besonders eindrucksvoll waren die großen Feuer, die die Kelten anzündeten um Geister zu vertreiben, die kurze Nacht zu erleuchten und das Licht der Sonne widerzuspiegeln. Und bis heute haben sich Bräuche dieser Art erhalten.
18.06.2025 13:38 Uhr
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Das altbayerische Dorf in saftigem Grün.  (Foto: Markus Wasmeier)

Mit den Kelten in die Hallstattzeit - Geschichte lebendig und hautnah erleben

Um das flüssige Gold dreht es sich am Sonntag noch bei unserem Tag der Bienen. Denn Zucker war ein Importprodukt aus Amerika und erst im ausgehenden 18. Jahrhundert wurde der Zucker durch den Anbau der Zuckerrübe erschwinglicher. Honig war deshalb sehr gefragt aber auch die anderen Erzeugnisse der Biene, wie etwa das Wachs war sehr wertvoll. Noch wertvoller war dann allerdings das weiße Gold, wir kommen also vom süßen nun um salzigen. Salz ist lebensnotwendig und war ein wichtiges Handelsgut, dass teilweise sogar mit Gold aufgewogen wurde. Handelsrouten entstanden, an Land aber auch zu Wasser. So findet man in zahlreichen Städten entlang der Flüsse einen Salzstadel wie zum Beispiel in Regensburg, Landshut oder Traunstein. Aber wir gehen in der Geschichte sogar noch weiter zurück und zwar in die Hallstattzeit, von der man ab etwa 800 v. Chr. spricht.
11.06.2025 14:42 Uhr
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