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Künstler loten Grenzen aus

In der Ausstellung „Kunst im Spannungsfeld der KI ...” werden Grenzen ausgelotet. (Foto: Fabian Vogl)
In der Ausstellung „Kunst im Spannungsfeld der KI ...” werden Grenzen ausgelotet. (Foto: Fabian Vogl)
In der Ausstellung „Kunst im Spannungsfeld der KI ...” werden Grenzen ausgelotet. (Foto: Fabian Vogl)
In der Ausstellung „Kunst im Spannungsfeld der KI ...” werden Grenzen ausgelotet. (Foto: Fabian Vogl)
In der Ausstellung „Kunst im Spannungsfeld der KI ...” werden Grenzen ausgelotet. (Foto: Fabian Vogl)

„Kunst im Spannungsfeld der KI ...” – zu dieser Ausstellung lädt die Kirchengemeinde St. Raphale in Kooperation mit dem Kulturforum München-West e.V. ein. Die Vernissage ist am Freitag, 26. September, 19 Uhr, in der Unterkirche von St. Raphael (Lechelstr. 52). Gezeigt werden Arbeiten von Manfred Brey, Mathis Lex, Manuela Ostadal, Andreas Struck und Fabian Vogl. Die Ausstellung ist ein Versuch der subjektiven, unvollständigen Aufarbeitung. In den präsentierten Arbeiten setzen sich die Künstlerin und Künstler mit der KI auseinander und loten die Grenzen möglicher und künstlerisch noch vertretbarer Arbeit aus.

Auf Grundlage graphischer, photographischer und malerischer Arbeiten erarbeitet Manfred Brey seit 2022 durch künstliche Intelligenz gestützte Serien, die so die Grenzen möglicher und künstlerisch noch vertretbarer Arbeit ausloten.

Mathis Lex ist freiberuflicher Spezialist für digitale Filmeffekte in München. Neben seiner Leidenschaft für Fotografie und Film hat die Arbeit mit KI seit ihren frühen Anfängen sein Interesse geweckt. Mit ihren rasant wachsenden Möglichkeiten findet sie sich mehr und mehr in seiner Arbeit wieder. Zunächst als Werkzeug, Helfer, Kameraersatz. Es entstehen Manipulationen, Persiflagen, Stilmixe. Doch die rasende Entwicklung wirft Fragen auf: Was passiert im Inneren, was „denkt“ die KI? Statische und interaktive Arbeiten versuchen dieser Frage nachzugehen.

KI versus Mensch: „Als Illustrator*in muss man in Zukunft gut schreiben können!”, betont Manuela Ostadal. „Ein Versuch – ein Text für ein Kinderbuch, was macht daraus die KI, was der Mensch? Werden die Kreativen durch KI arbeitslos oder öffnet sie neue Wege? Auf alle Fälle muss man viel schreiben.”

„In den hier gezeigten Arbeiten setze ich mich mit dem Weg von der Sprache zum Bild mit einem KI System auseinander. Texte aus meinem Band, Gedichte für Gipfel und das Gehen im Alter ohne Weg' werden zu Phantasiebildern und lassen sich als kollektive Antwort auf deren Inhalt verstehen”, so Andreas Struck.

Dauer und Öffnungszeiten

Die Ausstellung läuft bis Sonntag, 12. Oktober, und ist jeweils Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Weitere Informationen gibt es unter www.kulturforum-mwest.de.

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