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Veröffentlicht am 28.07.2025 09:08

Lukas-Schule startet Neubau


Von Beatrix Köber
Der Erweiterungsbau der Lukas-Schule wird sich optisch am Bestandsbau orientieren. Der Pausenhof (hier visualisiert) ist im Innenbereich vorgesehen. (Foto: Bauunternehmen Georg Reisch/Architekten Bodamer und Faber)
Der Erweiterungsbau der Lukas-Schule wird sich optisch am Bestandsbau orientieren. Der Pausenhof (hier visualisiert) ist im Innenbereich vorgesehen. (Foto: Bauunternehmen Georg Reisch/Architekten Bodamer und Faber)
Der Erweiterungsbau der Lukas-Schule wird sich optisch am Bestandsbau orientieren. Der Pausenhof (hier visualisiert) ist im Innenbereich vorgesehen. (Foto: Bauunternehmen Georg Reisch/Architekten Bodamer und Faber)
Der Erweiterungsbau der Lukas-Schule wird sich optisch am Bestandsbau orientieren. Der Pausenhof (hier visualisiert) ist im Innenbereich vorgesehen. (Foto: Bauunternehmen Georg Reisch/Architekten Bodamer und Faber)
Der Erweiterungsbau der Lukas-Schule wird sich optisch am Bestandsbau orientieren. Der Pausenhof (hier visualisiert) ist im Innenbereich vorgesehen. (Foto: Bauunternehmen Georg Reisch/Architekten Bodamer und Faber)

Am Schulstandort in der Riegerhofstraße plant die private evangelische Lukas-Schule den Neubau für eine dreizügige Grundschule, einen weiteren Gymnasial-Zug und eine unterirdische Sporthalle. Geschäftsführer Martin Wagner geht von 21 Klassen und 530 bis 630 Schülern aus, die künftig im neuen Schulhaus unterrichtet werden. Die Bauabsicht der Schule ist schon lange bekannt, jetzt wird es konkret: Jüngst wurde der Bauantrag eingereicht, im September soll die Baustelle eingerichtet werden, sodass im Oktober die ersten Vorarbeiten beginnen können. In zwei Jahren, zum Schuljahresbeginn 2027, könnte das neue Schulhaus bezugsbereit sein.

„Wir bauen Zukunft für Kinder und Jugendliche – mit Raum zum Lernen, Bewegen und Wachsen“, sagt Martin Wagner, Geschäftsführer der Lukas-Schulen. „Und wir schaffen Raum, in dem man Gott begegnen kann.“ Die Lukas-Schule zählt zu den größten christlichen Schulen in Bayern und wird nun zusätzlich wachsen. Auf rund 3.600 Quadratmetern Fläche wird der Erweiterungsbau auf dem Nebengrundstück zur Bestandsschule in der Riegerhofstraße entstehen.
Der neue Gebäudekomplex wird zum Teil ein Geschoss, an anderer Stelle vier Geschosse hoch werden, wobei eine Brücke die neue Grundschule mit dem Bestandsgebäude verbinden wird. Optisch soll sich der Neubau an die bestehende Schule und den Sportverein anlehnen und sich mit „ruhigem Fassadenbild“ und „naturnaher Farbgebung“ in die Umgebung einfügen, so die Projektbeschreibung. Entworfen wurde der Neubau von den Architekten Bodamer und Faber aus Stuttgart für die Firma Reisch aus Bad Saulgau, welche die europaweite Ausschreibung für das Bauprojekt für sich entscheiden konnte.

„Absehbar anspruchsvoll“

Das Baugrundstück hat die Lukas-Schulen gemeinnützige GmbH von der Deutsche Bahn AG gekauft. Ursprünglich wollten Schule und der ansässige Sportverein Laim, wie schon bei der vorhandenen Sporthalle, wieder eine Kooperation eingehen. Der Sportverein aber zog sich 2023 aus dem Bauprojekt zurück, soll die neue Turnhalle dann aber außerhalb der Schulzeiten mitnutzen dürfen.
Der Pausenhof für die Schule ist im Innenbereich geplant – „also unter Schallschutzgründen abgeschirmt von der Nachbarschaft“, so Wagner. „Und es wird Pausenflächen im Süd-Osten geben.“
In der Vergangenheit beäugten Lokalpolitiker vor allem die Pläne zur Verkehrsführung kritisch, da durch hunderte zusätzliche Schüler und den damit einhergehenden Hol- und Bringverkehr eine zu hohe Verkehrslast in der Riegerhofstraße befürchtet wurde. „Das neue Schulgebäude ist öffentlich sehr gut zu erreichen per U- und S-Bahn sowie mit der Tram“, erklärt Martin Wagner dazu nun auf Anfrage. „Es wird sowohl eine Halstestelle für Schulbusse als auch eine Bring- und Holzone für Eltern auf der nördlichen Seite der Gotthardstraße eingerichtet.“
Kritisch blickt man in Laim auch auf die nun kommende zusätzliche Baustelle fürs Viertel. Denn die Gotthardstraße wird durch die Großbauprojekte U-Bahnverlängerung und Tram-Trasse bereits stark beansprucht. Für den Erweiterungsbau der Lukas-Schule soll nun zusätzlich Zu- und Abfahrt zur Logistikfläche, die am Sportplatz vorgesehen ist, über die Gotthardstraße erfolgen. „Hier gab und gibt es eine laufende Abstimmung mit dem U-Bahn-Bauprojekt, z. B. wann wie viele Lkws in welchem Zeitraum fahren dürfen“, erklärt Wagner. „Absehbar anspruchsvoll“ werde die Baulogistik seiner Ansicht nach. Die Anwohner wolle man frühzeitig informieren.

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