Veröffentlicht am 05.11.2025 11:04

Malteser starten Hilfsaktion für Familien in Rumänien

Michael Soldanski, Leiter der Malteser Glücksbringer-Aktion, kennt die Dankbarkeit der Familien, von denen in dieser Gegend Siebenbürgens viele in Armut leben. (Foto: Malteser)
Michael Soldanski, Leiter der Malteser Glücksbringer-Aktion, kennt die Dankbarkeit der Familien, von denen in dieser Gegend Siebenbürgens viele in Armut leben. (Foto: Malteser)
Michael Soldanski, Leiter der Malteser Glücksbringer-Aktion, kennt die Dankbarkeit der Familien, von denen in dieser Gegend Siebenbürgens viele in Armut leben. (Foto: Malteser)
Michael Soldanski, Leiter der Malteser Glücksbringer-Aktion, kennt die Dankbarkeit der Familien, von denen in dieser Gegend Siebenbürgens viele in Armut leben. (Foto: Malteser)
Michael Soldanski, Leiter der Malteser Glücksbringer-Aktion, kennt die Dankbarkeit der Familien, von denen in dieser Gegend Siebenbürgens viele in Armut leben. (Foto: Malteser)

Auch in diesem Jahr sammeln die Malteser im Rahmen der „Glücksbringer”-Aktion wieder für notleidende Familien und benachteiligte Menschen in der rumänischen Region um Sfântu Gheorghe, Micfalău und Baraolt. Die Hilfspakete, die gemäß Packliste Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Öl und Salz und ein Spielzeug enthalten, können in der Geschäftsstelle der Malteser in Erding abgegeben werden.

„Wer in Kindergarten, Schule, Betrieb oder Verein mehrere Pakete sammelt, kann mit uns auch eine Abholung vereinbaren”, erklärt Malteser-Kreisgeschäftsführer Sebastian Oberpriller. Um ein „Glücksbringer” zu werden, genügt es, ein oder mehrere Pakete mit folgendem Inhalt zu packen: zwei Kilo Mehl, jeweils ein Kilo Zucker, Reis und Nudeln, ein Päckchen Salz, ein Liter Speiseöl (keine Glasflaschen), zwei Packungen Kekse, zwei Packungen Früchtetee, zwei Tafeln Schokolade, ein Duschgel, eine Tube Zahnpasta und Zahnbürsten.

Dazu kommt noch ein Geschenk für Kinder, zum Beispiel Malblock und Buntstifte oder ein Kuscheltier, das auch gebraucht und gut erhalten sein darf. Nicht ins Paket dürfen Kriegsspielzeug oder deutschsprachige Literatur. Die Lebensmittel sollten noch mindestens sechs Monaten haltbar sein. „Eine weihnachtliche Verpackung ist schön, aber nicht unbedingt erforderlich”, meint Sebastian Oberpriller.

„Unvorstellbare Armut”

Die Pakete werden um die Weihnachtstage von Ehrenamtlichen mit zwei Hilfstrucks nach Rumänien gebracht und dann vor Ort gemeinsam mit den rumänischen Maltesern verteilt, damit die Hilfe dort ankommt, wo sie benötigt wird. „In vielen Dörfern herrscht so eine unvorstellbare Armut, das ist nur schwer auszuhalten”, erklärt Michael Soldanski, Leiter Auslandsdienst und Kreisgeschäftsführer der Malteser im Berchtesgadener Land. Er wird den Transport wieder persönlich begleiten und bei der Verteilung helfen.

„Diese kleine Gabe bedeutet dort für die Menschen sehr viel, gerade im Winter, und zeigt ihnen, dass sie trotz aller globalen Krisen nicht vergessen sind”, sagt Soldanski: „Die strahlenden Augen der Kinder und die Dankbarkeit der Familien sind immer wieder sehr berührend und zeigen, dass sich die Mühe aller Beteiligten lohnt.

Die Hilfspakete können bis Freitag, 12. Dezember, montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags bis 14 Uhr in der Malteser Kreisgeschäftsstelle (Landshuter Straße 55, Erding) abgegeben werden. Weitere Informationen gibt es unter t1p.de/MalteserGluecksbringer

north