Bild
Veröffentlicht am 14.08.2025 10:18

Mann stürzt am Nockherberg ins Gleis

Die Berufsfeuerwehr München sowie die Bundespolizei waren im Einsatz, um einen Mann aus den Gleisen am Nockherberg zu retten. (Symbolbild: Bundespolizei)
Die Berufsfeuerwehr München sowie die Bundespolizei waren im Einsatz, um einen Mann aus den Gleisen am Nockherberg zu retten. (Symbolbild: Bundespolizei)
Die Berufsfeuerwehr München sowie die Bundespolizei waren im Einsatz, um einen Mann aus den Gleisen am Nockherberg zu retten. (Symbolbild: Bundespolizei)
Die Berufsfeuerwehr München sowie die Bundespolizei waren im Einsatz, um einen Mann aus den Gleisen am Nockherberg zu retten. (Symbolbild: Bundespolizei)
Die Berufsfeuerwehr München sowie die Bundespolizei waren im Einsatz, um einen Mann aus den Gleisen am Nockherberg zu retten. (Symbolbild: Bundespolizei)

Am Mittwoch, 13. August, meldete ein Triebfahrzeugführer auf der Strecke zwischen Ostbahnhof und Hauptbahnhof eine scheinbar leblose Person neben den Gleisen. Der Mann war zuvor - offensichtlich alkoholisiert - ins Gleis gestürzt.

Gegen 13.20 Uhr wurde der Bundespolizei im Gleisbereich am Nockherberg eine mutmaßlich leblose Person gemeldet. Ein 56-jähriger Triebfahrzeugführer der Bayerischen Regiobahn fuhr gerade mit seinem Zug in Richtung Hauptbahnhof München. Aus großer Distanz beobachtete er, dass sich im Gleisbereich eine Person aufhielt. Durch rechtzeitiges Bremsen kam die Regionalbahn noch vor dem Unbekannten zum Stillstand.

Verunglückter liegt neben Schienen - und raucht

Ermittlungen ergaben, dass sich der 49-Jährige in der Folge eigenständig aus dem Gleisbereich begab und sich neben die Schienen legte. Rettungskräfte, die Berufsfeuerwehr München sowie die Bundespolizei trafen den Wohnsitzlosen rauchend neben dem Gleis liegend an.

Zur Bergung des Mannes musste die Oberleitung geerdet werden. Feuerwehrkräfte konnten den sichtlich betrunkenen 49-Jährigen wegen des steilen Geländes an der Unfallstelle nur mittels Drehleiter und einer Trage aus dem Bahnbereich bergen.

Eigenen Angaben zufolge war der Verunfallte ohne Fremdeinwirkung den Abhang zur Bahnstrecke hinuntergestürzt. Dabei erlitt der 49-Jährige augenscheinlich nur leichte Verletzungen und wurde anschließend in ein Klinikum verbracht.

Der Vorfall zog erhebliche bahnbetriebliche Auswirkungen nach sich und führte zu Ausfällen und Verspätungen. Die Bundespolizei leitete gegen den 49-Jährigen, der bereits wegen Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung trat, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

north