Die CSU-Fraktion im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg hat erfolgreich beantragt, dass im Stadtbezirk ein Platz nach Mahsa-Jina Amini benannt werden soll. Als beispielhafter Ort wurde der Neuhauser Platz an der Kreuzung Dom-Pedro-Straße / Volkertstraße / Maximilian-Wetzger-Straße genannt. Der genaue Standort soll im weiteren Verfahren durch die Stadt geprüft und festgelegt werden.
Mahsa-Jina Amini war eine junge Iranerin, die am 16. September 2022 nach ihrer Festnahme durch die sogenannte Sittenpolizei zu Tode kam – wegen angeblich „unpassender“ Kleidung. Ihr Tod wurde zum Auslöser einer der größten Protestbewegungen in der Geschichte der Islamischen Republik, getragen von Frauen, Studierenden und Arbeitern, die für Freiheit, Gleichberechtigung und Menschenwürde aufstehen.
Der Antrag im Bezirksausschuss geht auf die Initiative des Vereins Leben und Leben lassen e.V. zurück, die der CSU-Politiker Nima Lirawi gemeinsam mit Antonia Waldner, Stadtratskandidatin, in den Bezirksausschuss eingebracht hat.