Bis November 2011 wurden in der Landesgehörlosenschule Kinder unterrichtet, danach stand das Gebäude über neun Jahre leer, ehe es abgerissen wurde. 2018 kam das Gelände in den Besitz der Stadt (sie tauschte ein Grundstück mit dem Freistaat), damit dort der „Bildungscampus am Westpark“ mit mehreren Schulen errichtet werden konnte. Damals war von einer neuen Realschule und der Erweiterung der beiden Gymnasien in der Nähe die Rede. Welche Gebäude und welche Schulen auf dem Campus untergebracht werden können, sollte dann aber eine Machbarkeitsstudie klären. Die wurde vor mehr als drei Jahren in Auftrag gegeben und sei inzwischen fertig, sagte Bezirksausschussvorsitzender Günter Keller bei der Bürgerversammlung Sendling-Westpark, aber ihr Ergebnis sei immer noch nicht bekannt. Nicht einmal intern sei die Studie vorgestellt worden. Im Zuge der städtischen Sparmaßnahmen sei auch das Campus-Projekt zurückgestellt worden, berichtete Keller – auf 2028 und später.