Sucht | Wochenanzeiger

Am Mittwoch, 27. Dezember, zeigt die Evangelische Erwachsenenbildung im Haus der Evangelischen Kirche (Am Öferl 8) das Solotheaterstück „Bis ans Limit“. Es wird zwei Vorstellungen geben, um 11 Uhr sowie um 19 Uhr. Im Anschluss findet jeweils ein Publikumsgespräch statt. In dem Stück zu sehen ist die Schauspielerin Jana Herrmann, die nach ihrem Abitur in Weilheim die Schauspielausbildung an der Athanor Akademie für Darstellende Kunst in Passau absolviert hat.

Klare Strukturen und Zuständigkeiten sind der Grundstein für eine nachhaltige Suchthilfe und –prävention. Entscheidend ist dabei, dass die Verantwortlichkeiten aller Träger klar und verständlich sind und die Angebote ineinandergreifen. Dank einer gemeinsamen Vereinbarung aller Kooperationspartner ist die regionale Suchthilfe und -prävention im Landkreis Dachau nun zu einer schlagkräftigen „Arbeitsgemeinschaft Suchtkoordination“ geworden.

„Suchtlos im Landkreis Ebersberg“, heißt die neue Homepage der Fachstelle für Suchtberatung und Suchtprävention des Gesundheitsamtes. Sie wurde in Kooperation mit der präventiven Jugendhilfe des Kreisjugendamtes entwickelt. Herausgekommen ist eine gemeinsame Informationsplattform für den Landkreis Ebersberg. Unter https://suchtlos.lra-ebe.de gibt es rund um das Thema Sucht Informationen und Veranstaltungstipps, suchtpräventive Angebote und Materialien zum Ausleihen, Möglichkeiten der Beratung und Fortbildungsangebote. In der Rubrik „Aktuelles“ werden die Meldungen, News aus dem Netzwerk Sucht, Veranstaltungen und Methodentipps regelmäßig überarbeitet. „Uns liegt es am Herzen, die Website kontinuierlich weiterzuentwickeln, mit spannenden Beiträgen und Neuigkeiten zu füllen sowie unser gesamtes Netzwerk Sucht und die tollen Ideen und Angebote, die daraus entstehen, zu beteiligen“, so Anja Röhrig und Christin Blaffert vom Gesundheitsamt und Ingo Pinkofsky vom Kreisjugendamt, die die Homepage neu entwickelt haben. „Wer nun neugierig geworden ist: Einfach reinklicken! Ganz nach dem Motto, browsen, inspirieren lassen, kreativ werden, ausprobieren und sich Hilfe holen“, empfehlen sie.

Gerade abfallende schulische Leistungen können ein Hinweis auf eine Suchtgefährdung von Kindern und Jugendlichen sein. Besonders wenn Sohn oder Tochter übermäßig viel online sind oder andere Suchtmittel wie Alkohol und Drogen konsumieren, besteht in vielen Familien wieder Anlass zur Sorge, ob das eigene Kind nicht doch ein Suchtproblem entwickeln könnte.

Seit mittlerweile über 35 Jahren gibt es die Suchtberatung Condrobs in Schwaben und Oberbayern. Entstanden ist sie aus einer Selbsthilfegruppe von Eltern von drogenabhängigen Kindern. In Pasing ist Condrobs erst seit etwas über einem Jahr tätig.