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„Teddy und die Lollipops” siegen beim 23. European Elvis Festival

Die Bandmitglieder mit Harald Neuber, Besitzer des Ford Taurus. Er hat sich die gleiche Uniform schneidern lassen, die Elvis im Film „GI-Blues” getragen hat.  (Foto: Teddy und die die Lollipops)
Die Bandmitglieder mit Harald Neuber, Besitzer des Ford Taurus. Er hat sich die gleiche Uniform schneidern lassen, die Elvis im Film „GI-Blues” getragen hat. (Foto: Teddy und die die Lollipops)
Die Bandmitglieder mit Harald Neuber, Besitzer des Ford Taurus. Er hat sich die gleiche Uniform schneidern lassen, die Elvis im Film „GI-Blues” getragen hat. (Foto: Teddy und die die Lollipops)
Die Bandmitglieder mit Harald Neuber, Besitzer des Ford Taurus. Er hat sich die gleiche Uniform schneidern lassen, die Elvis im Film „GI-Blues” getragen hat. (Foto: Teddy und die die Lollipops)
Die Bandmitglieder mit Harald Neuber, Besitzer des Ford Taurus. Er hat sich die gleiche Uniform schneidern lassen, die Elvis im Film „GI-Blues” getragen hat. (Foto: Teddy und die die Lollipops)

Christian Grams kommt ins Schwärmen, wenn er an das 23. European-Elvis-Festival im hessischen Bad Nauheim denkt. Dort hat die Germeringer Band „Teddy und die Lollipops“ Ende August den Musikwettbewerb gewonnen und darf sich damit „Europas beste Elvis-Band“ nennen. Seit 1995 lassen die Lollipops die Wirtschaftswunderzeit aufleben mit Songs von Connie Francis, Peter Kraus, Trude Herr, Ted Herold und nicht zuletzt Gus Backus, der bis zu seinem Tod 2019 in Germering lebte. Auch Elvis-Songs gehören zum Repertoire.

Zum 30. Bandjubiläum und anlässlich des 90. Geburtstags von Elvis veröffentlichten die Musiker 2024 die CD „Groovin’ the King“. „Damit haben wir uns aus Spaß beim Wettbewerb angemeldet“, erklärt Bandgründer Grams. Aus 60 Bewerbern wurden im Vorfeld acht ausgewählt. Darunter „Teddy und die Lollipops“.
Seit 2002 findet das Elvis-Festival im August rund um Elvis Presleys Todestag (16. August) statt. Während seiner Militärzeit in Friedberg lebte Elvis nämlich von 1958 bis 1960 in Bad Nauheim. Fans aus aller Welt reisen an, viele in Petticoat, mit Schmalztolle oder toupierten Haaren. Es gibt Konzerte, eine Oldtimer-Parade, Souvenirstände und Touren zu den Elvis-Orten.
Wichtig beim Contest ist, dass Elvis nicht kopiert werden darf, sondern ein eigener Stil erkennbar sein muss. „Wir haben so gespielt, wie wir immer spielen”, sagt Grams. Von Beginn an sei das Publikum mitgegangen. Zwölf Elvis-Nummern standen auf dem Programm, von „Return to Sender“ bis „In the Ghetto“.

2026 darf die Band das Festival eröffnen

Die Gruppe um Grams, Robert Stemplinger, Stefan Richter, Burkhard Summer, Andreas Ponarth (für Christian Leibhard eingesprungen) und Robert Hofherr trat in ihren typischen schwarzen Anzügen mit dem schmalen Revers in Schneeleopardenoptik und den spitzen Schuhen auf. Wer die Lollipops von ihren Auftritten kennt, weiß, dass sie viel Show machen. „Wir gehen ins Publikum, feiern mit den Leuten ab“, so Grams. Hinter dem Kopf Gitarre spielen, auf den Bass oder auf Tische klettern – solche Dinge. Als ihr Sieg verkündet wurde, „waren wir einfach nur glücklich“.
Jetzt dürfen sie als Sieger das Festival 2026 auf der Hauptbühne eröffnen. Bereits jetzt planen die Teddys den Auftritt. Songs aus den Elvis-Filmen wie „GI Blues“ wollen sie spielen, vielleicht „Suspicous Mind“, der letzte Nummer-1-Erfolg von Elvis und „All shook up“. Diesen Song haben sie mit dem Sänger Andy Borg eingespielt. Die Single kann man seit Ende August als Single downloaden. In unserer Region treten die Lollipops am 25. Oktober in der Allacher Schießstätte und am 4. Oktober im Airbräu am Flughafen auf. Außerdem ist 2026 ein Auftritt in der Germeringer Stadthalle geplant.

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