Zwei unbewohnbare Wohnungen, eine beschädigte Fassade, zeitweise bis zu 20 Personen, die betreut werden mussten und ein erfolgreich verhinderter Flammenüberschlag in die oberen Stockwerke sind die Bilanz eines Brandes am Donnerstagabend, 5. Dezember.
Da zahlreiche Personen die Leitstelle München kontaktiert und offene Flammen in einem Mehrfamilienhaus gemeldet hatten, wurden noch vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte die Alarmstufe erhöht und weitere Fahrzeuge geschickt. Das Feuer war schon beim Einbiegen in die Straße zu sehen. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass es offenbar ein größerer Brand in einer ganz anderen Wohnung an einer anderen Adresse war als gemeldet. Offensichtlich hatten die Flammen auf der Terrasse einer Erdgeschosswohnung auf die benachbarte Terrasse übergegriffen und sich dort weit schneller entwickelt als in der eigentlichen Brandwohnung.
In dem Nachbargebäude war das Feuer so intensiv, dass auch die Balkone der Wohnungen darüber bereits betroffen waren und im ersten Obergeschoss auch schon das Mobiliar draußen brannte. Die äußere Scheibe der Wohnung im ersten Obergeschoss war zudem durch die Hitze geborsten. Da die beiden Wohnungen zu unterschiedlichen Häusern gehören, musste der Einsatzleiter seine Kräfte auf zwei Hauseingänge aufteilen, um die jeweiligen Brände bekämpfen zu können. Während die Löschmaßnahmen am Laufen waren, wurden Bewohner aus den beiden Gebäuden geleitet.
Wegen der Meldung, dass sich im ersten Obergeschoss über den Bränden vermeintlich zwei Kinder befänden, verschafften sich die Einsatzkräfte sofort Zugang und suchten die Nutzungseinheit ab. Glücklicherweise wurde dort aber niemand mehr angetroffen. Nach den Löschmaßnahmen auf den beiden Terrassen und den angrenzenden Wohnzimmern stellte sich schnell heraus, dass die Gebäude mit einem Wärmeverbundsystem verkleidet sind. Da genau zwischen den beiden Brandwohnungen auch die Trennwand der Gebäude verläuft, öffneten die Einsatzkräfte die Fassade und kontrollierten alle Bauteile. Hier war glücklicherweise nach der Kontrolle keine Brandausbreitung sichtbar.
Das Rettungsdienstpersonal betreute in einem Großraumrettungswagen zeitweise bis zu 20 Anwohner. Ein Mann wurde mit leichten Verletzungen vor Ort ambulant versorgt. Die Bewohner der gemeldeten Brandwohnung kommen vorerst bei Freunden und Bekannten unter, Personen aus der betroffenen Nachbarwohnung konnten in einer Notunterkunft übernachten. Beide Einheiten sind nicht mehr bewohnbar. Alle anderen Anwohner konnten in ihr Zuhause zurückkehren. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.
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