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Totopokal-Party in Geiselbullach

Stehtribüne: Landespokal in Geiselbullach. (Foto: M. Forster)
Stehtribüne: Landespokal in Geiselbullach. (Foto: M. Forster)
Stehtribüne: Landespokal in Geiselbullach. (Foto: M. Forster)
Stehtribüne: Landespokal in Geiselbullach. (Foto: M. Forster)
Stehtribüne: Landespokal in Geiselbullach. (Foto: M. Forster)

Im Olchinger Ortsteil Geiselbullach herrschte Ausnahmezustand, als der TSV 1860 München in der zweiten Runde des Bayerischen Landespokals beim Bezirksligisten TSV Geiselbullach vorbeischaute. Auf der ausverkauften Sportanlage an der Schulstraße sahen 1.750 Zuschauer einen ungefährdeten 8:0 (3:0)-Sieg des Favoriten aus der Landeshauptstadt. Nimmt man die Faustregel „zwei Tore pro Liga”, liegt das Ergebnis im sportlich erwartbaren Bereich.

Etliche der Geiselbullacher Spieler sollen Löwenfans sein, heißt es in Medienberichten. Der ganze Verein und das Dorf halfen zusammen, als es darum ging, den Sportplatz für mehr als die sonst an dieser Stelle üblichen 100 Zuschauer tauglich zu machen. Eine selbstgebaute Stehtribüne aus Paletten und Gerüstböden sorgte für annehmbare Sichtverhältnisse. Zur Feier des Tages wurde ein Sonderschal mit den Farben und Wappen beider Klubs verkauft.

Auch ohne die arrivierten Spieler der ersten Mannschaft hatten die Giesinger keine Probleme mit den Bezirksligakickern. Max Christiansen (5. Min.), Patrick Hobsch mit einem Viererstreich (13., 30., 50. und 71. Min.) sowie Raphael Schifferl (55. Min.), Justin Steinkötter (66. Min.) und Maximilian Wolfram (90. Min.) trafen in der Abendsonne für den TSV 1860 München.

Der Spielertrainer des TSV Geiselbullach, Stefan Held, spielte einst selbst als Torhüter im Nachwuchs der Löwen. Gegen seinen Jugendverein ließ er aber seinem jungen Ersatztorwart Korbinian Risse den Vortritt. Erst in den letzten zehn Minuten wechselte er sich selbst ein. (as)

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