Veröffentlicht am 20.08.2025 14:32

Verletzte bei Streit in Max-Bill-Straße: Tatvorwurf versuchte Tötung

Im Rahmen der Ermittlungen kam es zu mehreren Warnschüssen durch die Polizei. Grund war einen Gefahrensituation in einer zu durchsuchenden Wohnung.  (Symbolbild: mha)
Im Rahmen der Ermittlungen kam es zu mehreren Warnschüssen durch die Polizei. Grund war einen Gefahrensituation in einer zu durchsuchenden Wohnung. (Symbolbild: mha)
Im Rahmen der Ermittlungen kam es zu mehreren Warnschüssen durch die Polizei. Grund war einen Gefahrensituation in einer zu durchsuchenden Wohnung. (Symbolbild: mha)
Im Rahmen der Ermittlungen kam es zu mehreren Warnschüssen durch die Polizei. Grund war einen Gefahrensituation in einer zu durchsuchenden Wohnung. (Symbolbild: mha)
Im Rahmen der Ermittlungen kam es zu mehreren Warnschüssen durch die Polizei. Grund war einen Gefahrensituation in einer zu durchsuchenden Wohnung. (Symbolbild: mha)

Am Dienstag, 19. August, waren gegen 19.10 Uhr bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums mehrere Mitteilungen über eine körperliche Auseinandersetzung im Bereich der Max-Bill-Straße eingegangn. Den Meldungen zufolge sollen mehrere Personen aufeinander losgegangen sein. Aufgrund der zunächst unklaren Situation wurden umgehend mehrere Streifenbesatzungen an den Einsatzort geschickt. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf zahlreiche Personen.

Zwei Männer wurden verletzt

Nach bisherigen Erkenntnissen war es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen mit insgesamt rund 30 Personen gekommen. Bereits im Vorfeld hatte zwischen beiden Parteien ein Konflikt bestanden. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurden zwei 19-Jährige, jeweils mit Wohnsitz in München, verletzt. Sie mussten mit dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Einer der beiden Verletzten hatte eine stark blutende Wunde, die von den eingesetzten Polizeibeamten erfolgreich erstversorgt werden konnte. Die Verletzten gehören beide zu einer der beiden Konfliktparteien. Die weiteren Ermittlungen in dieser Sache wurden in der Folge vom Kommissariat 11 übernommen. Mittlerweile liegt hier der Tatvorwurf eines versuchten Tötungsdeliktes zugrunde.

Polizeischüsse in Freimanner Wohnung

Im Rahmen der Ermittlungen kam es am Mittwoch, 27. August, gegen 06.00 Uhr zu einer polizeilichen Durchsuchung in einer Wohnung in Freimann. Grundlage hierzu war ein über die Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht beantragter und von dort erlassener Durchsuchungsbeschluss. Der Vollzug des Beschlusses, insbesondere das Betreten der Wohnung, wurde mit Hilfe von Unterstützungskräften des Spezialeinsatzkommandos durchgeführt.

Beim Betreten der Wohnung sahen sich die Beamten des Spezialeinsatzkommandos mit einer Gefahrensituation konfrontiert, was schließlich zur Abgabe von mehreren Warnschüssen durch die Polizei führte. Der Verursacher der Gefahrensituation, ein 52-Jähriger, der an der Örtlichkeit wohnhaft ist, wurde in der Folge festgenommen. Nach aktuellem Erkenntnisstand wurde in der Wohnung niemand verletzt. Gegen den 52-Jährigen wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Er wurde nach Durchführung aller notwendiger polizeilicher Ermittlungsmaßnahmen wieder entlassen.

Am Donnerstag, 28. August, wurde ein 27-jähriger Tatverdächtiger inhaftiert. In den Nachmittagsstunden am Samstag, konnte ein weiterer Tatverdächtiger – ein 21-Jähriger mit Wohnsitz in München – durch Beamte der Münchner Kriminalpolizei am Flughafen bei der Rückreise nach Deutschland festgenommen werden. Der Mann wurde bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser setzte den Haftbefehl in Vollzug. Der Sachverhalt bedarf weiterer intensiver Ermittlungen des Kriminalfachdezernats (Kommissariat 11).

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