Die Ausstellung „Albert Fischer – Fise” wird am Samstag, 11. Oktober, im Rahmen der 11. Kunst- und Kulturwoche durch Ersten Bürgermeister Manfred Walter eröffnet. Beginn ist um 15 Uhr im Rathaus (Rathausplatz 1).
Der Künstler Albert Fischer lebte in Buch am Ammersee und beschäftigte sich zeit seines Lebens mit dem Thema Identität. Schon früh zeigte sich seine künstlerische Begabung, die es ihm ermöglichte, Kunst und Design in München zu studieren. Er malte bis zu seinem Tod im Jahr 2003 und bewegte sich stilistisch unter anderem zwischen Feinmalerei, Kubismus und Expressionismus. Seine Gehörlosigkeit spielte erst in späteren Werken eine immer wichtigere Rolle und er entwickelte eine Kunstfigur, mit der er sich identifizierte und die zum Protagonisten vieler seiner Bilder wurde: Fise.
Die Ausstellung im Rathaus präsentiert einen Querschnitt seines gesamten Werkes. Darunter finden sich verträumte Landschaftsmalereien, Bilder, die an Paul Klee erinnern, aber vor allem die farbenfrohen Gemälde der Fise-Art. In seinem ganz ureigenen Stil verarbeitete der Künstler seine Wahrnehmung der Welt und seiner Rolle in dieser als Gehörloser.
Zu sehen sind die Werke bis Sonntag, 9. November. Weitere Informationen gibt es unter www.kulturwoche-gilching.de.