Die Fußballabteilung des TSV Gilching-Argelsried kann sich sehen lassen: Mit sechs Mädchen- und Frauenmannschaften, die sich aktiv im Spielbetrieb befinden, ist der Verein in puncto weiblicher Fußball gut aufgestellt. Besonders hervorgetan haben sich letzte Saison die B-Juniorinnen, die 2022/23 erstmals in der Bayernliga, also der höchsten Liga des bayerischen Fußballs, an den Start gehen.
Die Mädels um Trainer Florian Gareis haben bereits in der Vergangenheit viel sportlichen Elan gezeigt: „Wir sind in der Saison 2020/21 in die Landesliga Süd aufgestiegen”, berichtet Mannschaftskapitänin Josephine Mroncz, die in ihrer Freizeit zusätzlich eine E-Jugend-Mannschaft trainiert. Fußball sei für sie ein guter körperlicher Ausgleich zur Schule: „Unsere Mannschaft trainiert dreimal die Woche: Montag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils von 17.30 bis 19.30 Uhr. Am Wochenende finden die Spiele statt. Es lässt sich alles gut mit der Schule vereinbaren.” Außerdem mache der Mannschaftssport Spaß, man entwickele einen tollen Teamgeist und könne gemeinsam Erfolge feiern.
Für die Zukunft des weiblichen Fußballs wünscht sich Mroncz mehr Unterstützung und Aufmerksamkeit seitens der Vereine und Verbände: „Es sollte irgendwann selbstverständlich sein, dass es in den Vereinen Mädels- und Jungenmannschaften gibt. Mädels müssten von klein auf genauso gefördert werden wie Jungs. Es muss auch ein Umdenken in der Gesellschaft stattfinden, dass Fußball nicht ausschließlich ein Männersport ist. In diesem Zusammenhang finde ich den Spruch von Lena Oberndorf gut: 'Frauenfußball. Männerfußball. Es ist ein Fußball!'”
Jugendleiter und Trainer Florian Gareis weiß: „Der TSV ist moderner ausgestellt als früher. Frauen und Mädels genießen bei uns den gleichen Stellenwert wie die männlichen Kollegen. Außerdem werden alle Mannschaften von mindestens einem lizenzierten Trainer oder einer lizenzierten Trainerin trainiert.” Da es an lizenzierten Trainern, vor allem weiblichen, im Amateurbereich mangelt, ist dies keine Selbstverständlichkeit.
Das sportliche Konzept des TSV Gilching-Argelsried sehe zudem vor, dass „die Juniorinnen-Mannschaften bis zu den C-Juniorinnen als reine Juniorinnen-Mannschaften im Jungs-Spielbetrieb eingesetzt werden. So sollen die Mädels bestmöglich gefördert und für die B-Juniorinnen sowie den Damenbereich ausgebildet werden. Nichtsdestotrotz muss zuerst die Akzeptanz in den Vereinen steigen”, meint Gareis.
Der Verein sei fortwährend auf der Suche nach neuen Spielerinnen. „Wir haben zwar Zuwachs, allerdings nicht so stark wie vor der Pandemie. Vor Corona haben wir einmal im Halbjahr ein Schnuppertraining an den Gilchinger Grundschulen angeboten. So konnten wir zahlreiche Mädchen für unsere E-Juniorinnen gewinnen. Einige davon spielen mittlerweile bei unseren B-Juniorinnen”, berichtet Gareis. Interessierte Mädchen können sich für ein Schnuppertraining gerne per Mail an florian.gareis@tsv-ga.de wenden.
Vergangenen Samstag konnte beim Saison-Auftakt gegen den FC Ingolstadt 04 der erste Punkt auswärts gesichert werden: Die Mannschaften trennten sich mit einem 1:1 Unentschieden. Beim ersten Heimspiel am Samstag, 24. September, treffen die Gilchinger Mädels auf den TSV Schwaben Augsburg. Anpfiff ist um 16 Uhr auf der Sportanlage Gilching (Talhofstr. 13). Die B-Juniorinnen hoffen auf viele Fans, die die Mannschaft nicht nur beim Heimspiel-Auftakt, sondern die gesamte Saison unterstützen.
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