Aktionstage vom 10. bis 12. Oktober in der Ehrenbürgstraße

Atelierfest mit Baustellencharakter: Jochen Splett, Stefanie Hirt, Anja Callam, Renate Maier und Alexandra Hendrikoff (v.l.) sind Teil der Künstlergemeinschaft in der Ehrenbürgstraße und werden am kommenden Wochenende ihre Ateliers öffnen. (Foto: Ulrike Seiffert)
Atelierfest mit Baustellencharakter: Jochen Splett, Stefanie Hirt, Anja Callam, Renate Maier und Alexandra Hendrikoff (v.l.) sind Teil der Künstlergemeinschaft in der Ehrenbürgstraße und werden am kommenden Wochenende ihre Ateliers öffnen. (Foto: Ulrike Seiffert)
Atelierfest mit Baustellencharakter: Jochen Splett, Stefanie Hirt, Anja Callam, Renate Maier und Alexandra Hendrikoff (v.l.) sind Teil der Künstlergemeinschaft in der Ehrenbürgstraße und werden am kommenden Wochenende ihre Ateliers öffnen. (Foto: Ulrike Seiffert)
Atelierfest mit Baustellencharakter: Jochen Splett, Stefanie Hirt, Anja Callam, Renate Maier und Alexandra Hendrikoff (v.l.) sind Teil der Künstlergemeinschaft in der Ehrenbürgstraße und werden am kommenden Wochenende ihre Ateliers öffnen. (Foto: Ulrike Seiffert)
Atelierfest mit Baustellencharakter: Jochen Splett, Stefanie Hirt, Anja Callam, Renate Maier und Alexandra Hendrikoff (v.l.) sind Teil der Künstlergemeinschaft in der Ehrenbürgstraße und werden am kommenden Wochenende ihre Ateliers öffnen. (Foto: Ulrike Seiffert)

In die kleinen Künstler- und Handwerkerkolonie Freie Ateliers und Werkstätten Ehrenbürgstrasse e.V. in der Ehrenbürgstraße 9 ist in der letzten Zeit viel Bewegung gekommen. Denn die Pläne der Stadt München, das ehemalige Zwangsarbeiterlager auf dem gleichen Grundstück in ein begehbares Museum und ein Ort des Erinnerns umzugestalten, betreffen auch die Baracken, in denen die rund 20 Künstler arbeiten und wirken.

Die Handwerker der Gemeinschaft haben schon vor einiger Zeit den Ort verlassen. Ihre Räumlichkeiten entsprachen nicht mehr dem Brandschutz. „Wir konnten bleiben, denn der Brandschutz für Künstlerateliers schreibt keine so hohen Räume vor, wie für Handwerker“, erklärte Projektkünstlerin Anja Callam.

Jetzt öffnen die Künstler ihre Ateliers für ein Wochenende und wollen mit ihren Besuchern feiern. Unter dem Motto „Offen für alle“ zeigen 14 Kunstvereinsmitglieder und zwei befreundete Künstler ihre Kunst, bieten Gespräche und haben Kunstaktionen für Kinder vorbereitet. „Es gibt Musik, zu Essen und Trinken“, so Callam, „und natürlich Kunst zu kaufen.“ Vielleicht sei das Gelände schwer zu finden, bedauerte sie. „Wir leben in einer Baustellensituation, davon soll sich aber niemand abschrecken lassen. Wir schildern unser Gelände gut aus.“

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