Veröffentlicht am 17.06.2025 11:12

Allach feiert am Samstag, 21. Juni, sein 33. Dorffest


Von red
Die Freiwillige Feuerwehr München Allach veranstaltet das Dorffest. (Foto: FFW Allach)
Die Freiwillige Feuerwehr München Allach veranstaltet das Dorffest. (Foto: FFW Allach)
Die Freiwillige Feuerwehr München Allach veranstaltet das Dorffest. (Foto: FFW Allach)
Die Freiwillige Feuerwehr München Allach veranstaltet das Dorffest. (Foto: FFW Allach)
Die Freiwillige Feuerwehr München Allach veranstaltet das Dorffest. (Foto: FFW Allach)

Am Samstag, 21. Juni, lädt die Freiwillige Feuerwehr zum 33. Allacher Dorffest im Vereinsheim (Eversbuschstr. 161) ein. Dieses Jahr zapft der Albert Zellner um 12 Uhr das erste Fass an. Zellner hat die größte Augustiner-Fanseite auf Instagram und veranstaltet auch dieses Jahr wieder einen Biergartenmarathon zugunsten der Kinderkrebsstiftung.

Eine Tradition wurde geboren

Auf Initiative des mittlerweile passiven Kameraden Edwin Reng wurde am 1. Juli 1989 das erste Allacher Dorffest „Beim Schmotz“ gefeiert. Der Riesenerfolg animierte die Feuerwehrler, das Dorffest auch in den Folgejahren zu veranstalten.
Das Ziel war auch damals schon, die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr zu unterstützen. So wurden in den vergangenen Jahren durch den Erlös unter anderem ein Defibrillator, eine Wärmebildkamera und ein Hochleistungslüfter erworben. Mittels solcher Anschaffungen konnte der Dienst an der Bevölkerung mit den Anforderungen der modernen Zeit Schritt halten.
Besonders bewegt durfte die Organisation des ersten Festes gewesen sein. Viel ist im Umland auf „Spionage“ gefahren worden, um zu sehen, wie es die „Anderen“ machen. Mit viel Antrieb wurde organisiert und auch vieles gewagt. Als der große Tag gekommen war, war die Enttäuschung umso größer, als es pünktlich zu Beginn in Strömen regnete. Aber als es aufhörte, konnte man sich auf die Allacher verlassen. So wie es vorher in Strömen regnete, kamen auch die Besucher bei nun schönstem Wetter. Da keiner mehr mit so vielen Besuchern rechnete, waren die Biertischgarnituren noch auf Palletten gestapelt. Die Besucher haben diese kurzerhand selbst aufgestellt und bis weit in die Nacht wurde gefeiert. Eine Tradition wurde geboren.

Einmal ging das Bier aus ...

Bewegt blieb das Dorffest aber durch all die Jahre. Von 1989 bis 2002 wurde das Fest beim Kameraden Hans Zaun auf seinem Hof gefeiert. Das Fest wurde immer größer und so wurde auch die Kreuzung Eversbuchstraße / Paul-Ehrlich-Weg gesperrt und bestuhlt – heute kaum mehr vorstellbar. Der Umzug 2003 auf das Gelände des Vereinsheim brachte auch eine neue Brauerei mit sich. Man wechselte von Hacker-Pschorr zu Löwenbräu und es war das erste Fest, bei welchem der „Urtyp“ ausgeschenkt worden ist. Seit 2014 arbeiten die Allacher sehr vertrauensvoll mit der Augustiner-Brauerei zusammen und zapfen seit 2015 immer um Punkt 12 Uhr ein echtes Holzfass an. Auch wenn es als kleines Betriebsgeheimnis gilt, so viel sei verraten: In all den Jahren ist nur einmal das Bier ausgegangen mit 50 Hektoliter – ein Wert, der bis dato nie mehr erreicht wurde.

Nach dem Fest ist vor dem Fest

Ein besonderes Anliegen ist es der Freiwilligen Feuerwehr, jedes Jahr eine neue Musikgruppe für den Abend zu engagieren. Mittlerweilehat sich das Dorffest zu einem der wichtigsten Termine im Allacher Kalender etabliert und zieht neben der Allacher Bevölkerung Jung und Alt aus der ganzen Umgebung an. Und auch wenn es für die gesamte Mannschaft der Feuerwehr sehr arbeitsreiche vier Tage sind, schweißt es zusammen und ist ein wichtiger Beitrag zur Teambildung. Nach dem Dorffest ist vor dem Dorffest und die Vorbereitungen beginnen, wenn der Zeltmeister vom Hof fährt und es heißt „Bis nächstes Jahr dann. Wie immer am 3. Samstag im Juni“.

Anlässlich des 140-jährigen Bestehens der Allacher Wehr im Jahr 2014 beschlossen die Veranstalter, das Fest alle zwei Jahre um einen Tag zu erweitern. Dreimal fand so am Tag zuvor ein humoristischer Abend statt (2014 „Da Huawa, da Meier und i“, 2016 „Luis aus Südtirol“, 2018 „Knedl und Kraut”). 2020 war ein Konzert mit „Haindling“ geplant, welches aber pandemiebedingt abgesagt werden musste.

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