Der „Verein der Freunde Schloss Blutenburg e.V.“ (BBV) lädt von Freitag, 31. Oktober, bis Sonntag, 2. November, zu seiner achten und damit letzten Kunstausstellung für dieses Jahr ein. Unter dem Titel „Uigurische Gegenwartskunst“ zeigt der Künstler Akhmet Akhat seine Werke im Christa-Spangenberg-Saal („Kleiner Saal“) von Schloss Blutenburg:
Die meisten Künstlerinnen und Künstler aus dem alten Kulturvolk der Uiguren leben und wirken außerhalb der Grenzen ihres Stammlandes, heute bekannt als chinesische Provinz Xinjiang. Unter ihnen ist Akhmet Akhat zweifellos einer der wichtigsten: Geboren 1954 in Gulya, arbeitet und lebt der „verdiente Künstler der Republik“ seit langen Jahren in Almaty, der Hauptstadt des Nachbarlands Kasachstan. Gern gesehener Gast ist er überall dort, wo große Museen die Kunst orientalischer Länder zeigen: in Istanbul, Taschkent und Moskau, in New York und London, in Belgien, Frankreich, Italien und gelegentlich auch in Deutschland.
Hochklassige Grafiken im traditionellen wie im modernen Stil sind Akhmet Akhats Markenzeichen. Aber der vielseitige Maler, Bildhauer und Wandteppich-Gestalter ist auch in der kreativen Bearbeitung anderer Trägermedien ein wahrer Meister. Sein Schaffen ist geprägt vom Buddhismus – der Religion, die die uigurische Kultur fast 400 Jahre lang geprägt hat und die für Akhat zum wissenschaftlichen Forschungsthema wurde.
Zu sehen sind in Schloss Blutenburg neben Gemälden, Grafiken und Drucken auch einige seiner gestalteten Objekte wie etwa die faszinierenden „Kunstkürbisse“.
Die Ausstellung wird am Freitag, 31. Oktober, um 19 Uhr mit einer Vernissage für die Besucher geöffnet. Der Münchner Stadtrat David Süß wird ein Grußwort sprechen, die Begrüßung übernimmt der BBV-Vorsitzende Andreas Ellmaier. Am Samstag und Sonntag, 1. November und 2. November, kann die Ausstellung wie üblich von 11 bis 19 Uhr im Christa-Spangenberg-Saal besucht werden. Der Eintritt ist frei.
Der Künstler und der BBV-Vorstand freuen sich auf zahlreichen Besuch dieser außergewöhnlichen Ausstellung.