K-Pop als Jugend-Tanzkultur bricht sämtliche Streaming-Rekorde – und ist eines der Highlights bei „Tanz den Gasteig“ am Samstag, 5. Juli, von 15 bis 0.30 Uhr. Münchens größtes Tanzfest im HP8 (Hans-Preißinger-Straße) bietet noch 30 weitere Veranstaltungen zum Mitmachen. Der Eintritt ist frei.
Die Basis für K-Pop sind koreanische Popsongs mit Ohrwurmpotential, kombiniert mit Elementen aus Hip-Hop, R&B und Elektro. Getanzt werden dazu extra eingeübte Choreografien, gerne präsentiert auf öffentlichen Plätzen mitten in der Stadt. „Diese Choreografien sind bei den K-Pop-Songs so gut mit der Musik kombiniert, dass sie sich sofort im Kopf festsetzen“, sagt die 30-jährige Wahl-Münchnerin Xinrui Yang, die mit ihrer EcLipse Dance Crew bereits zahlreiche Preise gewonnen hat. „Wenn ich als Tänzerin die Melodie höre, dann ist die Bewegung automatisch drin.“ Um Spaß daran zu haben, müsse man kein Tanzprofi sein, so Yang, die mit ihrem Team im Gasteig HP8 gemeinsam mit dem Publikum eine Choreografie einstudiert. „Alle können das relativ schnell lernen.“
Ein weiteres Highlight ist das Breakin-Battle auf der Bühne der Isarphilharmonie. „32 Crews treten in einem internationalen Battle live gegeneinander an. Damit verwandelt sich der Konzertsaal in eine brodelnde Arena. Anfeuern und mitfiebern ist ausdrücklich erwünscht!“, sagt Gasteig-Geschäftsführerin Stephanie Jenke.
Neu bei „Tanz den Gasteig” sind auch die Workshops der Schauspielerin, Tänzerin und Hip-Hop-Weltmeisterin Kassandra Wedel. Darin zeigt die taube Tanztrainerin, wie sich Bewegungen in Gebärdenpoesie verwandeln lassen, und alle den Beat buchstäblich spüren können. Insgesamt wird in sechs Sälen und auf zwei Außenflächen des Gasteig HP8 mehr als neun Stunden lang getanzt: Zu afrikanischen Sounds, Swing-, Tango- oder Live-Salsa-Musik und in Workshops von Queerlesque, Female Hip-Hop über Hula Hoop bis House Dance. Außerdem gibt es ein buntes Kinderprogramm mit kreativem Kindertanz, Kinderdisco und einem U13-Breakin-Battle.