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Veröffentlicht am 22.07.2025 22:13

Boris Pistorius zu Gast beim InnoLab bei der Bundeswehr in Erding


Von Jari Hörl
Verteidigungsminister Boris Pistorius und Bundestagsabgeordneter Anreas Lenz bei der Vorstellung neuer Technologien in Erding. (Foto: jhö)
Verteidigungsminister Boris Pistorius und Bundestagsabgeordneter Anreas Lenz bei der Vorstellung neuer Technologien in Erding. (Foto: jhö)
Verteidigungsminister Boris Pistorius und Bundestagsabgeordneter Anreas Lenz bei der Vorstellung neuer Technologien in Erding. (Foto: jhö)
Verteidigungsminister Boris Pistorius und Bundestagsabgeordneter Anreas Lenz bei der Vorstellung neuer Technologien in Erding. (Foto: jhö)
Verteidigungsminister Boris Pistorius und Bundestagsabgeordneter Anreas Lenz bei der Vorstellung neuer Technologien in Erding. (Foto: jhö)

„In Erding, kann man sagen, entsteht die Zukunft der Bundeswehr.“, so Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Dienstag, 22. Juli, bei seinem Besuch im Wehrwissenschaftlichen Institut für Werk- und Betriebsstoffe (WIWeB) in Erding. Genauer gesagt im InnoLab, das dort beheimatet ist und bereits 2022 eröffnet wurde. Start-Ups und deren Know-How sind Innovationstreiber, von denen die Bundeswehr gerne durch den Austausch und Forschungsvorhaben profitieren will. Daher wurde das InnoLab ins Leben gerufen. Dort werden innovative Ideen und Vorhaben, unter Einbindung der Industrie und der Truppe als späterer Nutzer möglichst unbürokratisch getestet und bewertet, damit Innovationen zielgerichtet und schneller für die Bundeswehr realisiert werden können. Hier dreht sich alles um die Technologie im Umfeld der Soldatin und des Soldaten. Forschungsgruppen beschäftigten sich u.a. mit unbemannten Systemen, dem Einsatz von KI oder der Digitalisierung von Bekleidung.

Direkte Wege

Pressevertreter aus ganz Deutschland waren vertreten, als Boris Pistorius zunächst verschiedene Projekte in einer Halle des InnoLab vorgestellt wurden. Zu sehen gab es auch eine Vorführung mit Drohnen in der Halle. Mit „Q’s Lab“ aus den James Bond Filmen wurde das Innovationslabor in Erding scherzhaft verglichen. Neue Erfindungen und Entwicklungen von Start-ups werden hier analysiert, getestet und direkt in die Truppe weitergegeben. So sind zum Beispiel bei der Brigade in Litauen einige Projekte bereits in Umsetzung. Durch direktes Feedback aus der Truppe und sofortige Anpassung im InnoLab können Dinge schnell und auf direktem Weg umgesetzt werden. Die Beschaffung soll damit entschlackt werden. Hier herrscht eine enge Verbindung zwischen Planungsamt und Beschaffungsamt.

Erding als idealer Standort

Weiter ging es dann auf eine Außenfläche im Fliegerhorst, wo verschiedene Drohnen aller Größen dem Verteidigungsminister präsentiert wurden. Außerdem zu sehen waren mehrere unbemannte Fahrzeuge. Als bestens geeignet bezeichnete Pistorius den Standort Erding. Bis Ende des Jahres solle Erding vom Innovationslabor zum Innovationszentrum der Bundeswehr werden.
Immer wieder wurde Erding als der ideale Standort gelobt. Die Nähe zu München, mit den zahlreichen dort beheimateten Wissenschaftlern und Firmen, die guten Kooperationen mit der TU München und der FH Deggendorf und das riesige Areal des Fliegerhorstes zeichnen den Standort aus. Beinahe täglich starten inzwischen Drohnen-Testflüge auf dem Gelände. Der erste Pilotenlehrgang für FPV-Drohnen (First Person View) fand ebenfalls bereits in Erding statt. Pistorius betonte die Wichtigkeit der schnellen Umsetzung neuer Ideen und lobte die klugen Köpfe und frischen Ideen in Erding.

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